KG-Nr. 14174
6,70 km²

Ansichtskarte aus dem Jahre 1897 …




Vom Hiesberg (um 1996) aufgenommen
Hier kann man nur Teile des Ortes Zelking sehen

Aufnahmetag: 2. Februar 2008
Ein kleiner Bergrücken,
der im grünen Gewand,
das ist meine Heimat –
ein wunderbares Land.
Zur Donau ein Flüsschen,
trägt ihr Wässerchen hin
und wenn ich um mich schau,
nur hier glücklich ich bin.
Die mächtige Feste,
schon lang’ verlassen ist.
Seh’s ganz voller Wehmut,
wenn die Mauern jetzt trist.
Ein Kirchlein am Hügel
bringt mich näher allhier
und für diese Heimat,
dank’ ich Gott, täglich dir.
LP 10. Februar 2008

(Pfarrkirche und Häuser der Pöchlarnerstraße)
Die erste personalisierte Briefmarke mit Luftbildaufnahme Zelking!

Bildgleiche PM (= private Briefmarke)
„Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG/OeSD“
da liegt ein Dörfchen drin,
sehr nah zum Donaufluss
und zur Wachau.
Zelking, ein kleiner Ort,
und wundersamer Hort –
ein kleines Paradies
ist euch gewiss!
Drum schätzt es jederzeit,
ob bunt, ob weißes Kleid –
ein kleines Paradies
ist hier gewiss!
Hügeliges Land
und ein kleiner Fluss,
sind in Gottes Hand.
Von hier einen Gruß!
Hier bin ich daheim,
möcht’ von hier nie fort.
Schöner kann nichts sein,
als du kleiner Ort.
Schöner kann nichts sein,
für mich ganz gewiß.
Hier bin ich daheim –
holdes Paradies!
Kommt Regen daher,
folgt bald Sonnenschein.
Schön ist’s ringsumher.
Herrgott, es ist dein.
Hier bin ich daheim,
möcht’ von hier nie fort.
Schöner kann nichts sein,
als du kleiner Ort.
Schöner kann nichts sein,
für mich ganz gewiß.
Hier bin ich daheim –
holdes Paradies!
Wenn zart weht der Wind,
kommt es mir so vor,
dass Engeln hier sind
und singen im Chor.
Hier bin ich daheim,
möcht’ von hier nie fort.
Schöner kann nichts sein,
als du kleiner Ort.
Schöner kann nichts sein,
für mich ganz gewiß.
Hier bin ich daheim –
holdes Paradies!
Mach’ Kind fröhlich spielt
in freier Natur.
Der Schöpfer erzielt’,
ein Wunder hier nur.
Hier bin ich daheim,
möcht’ von hier nie fort.
Schöner kann nichts sein,
als du kleiner Ort.
Schöner kann nichts sein,
für mich ganz gewiß.
Hier bin ich daheim –
holdes Paradies!
Grüß Gott, jeden Tag
voll Freude schau’ hin,
wie ihr, ich es mag,
dies Örtchen darin.
Hier bin ich daheim,
möcht’ von hier nie fort.
Schöner kann nichts sein,
als du kleiner Ort.
Schöner kann nichts sein,
für mich ganz gewiß.
Hier bin ich daheim –
holdes Paradies!
Ludwig Pichler, 12. Feb. 2008
Diese Kirchensiedlung nahe zum Melkfluss und an der B 215 gelegen, befindet sich inmitten der Städte Melk und Pöchlarn sowie der Marktgemeinde St. Leonhard am Forst (im Viertels ober dem Wienerwald, auch Mostviertel genannt *).
(** Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltner Diözesanblatt, Band 17, 2001, Seite 563)
Nach Feierabend (Feyerabend) soll Achaz das dritte Turnier besucht haben. Warum ein Zelking im Turnierbuch aufscheint, obwohl die erste urkundliche Erwähnung erst um 1100/1120 erfolgte, ist bisher nicht eruiert worden (siehe *)!
Sind die „hain“– und „ing“-Namen Zeugen ältester bäuerlicher Siedlung, weisen Ortsnamen auf „dorf“ in die Zeit der Kolonisation nach 750.
(Österreichs Wiege – der Amstettner Raum, Geschichte des politischen Bezirkes …, 1966, Seite 103)
Man sagt, daß Ortsnamen, die von Anfang an auf -ing endeten, nur bis zum 11. Jahrhundert gebildet wurden.
(Österreichs Wiege – der Amstettner Raum, Beiträge zur Babenbergerzeit …, 1976, Seite 50).
In jenen Zeiten (vor 900) und damit sehr früh, nämlich vor 1000, sind die Orts- und Hofnamen, die ursprünglich auf „-ing“ endeten, entstanden (Die Gemeinden des Amstettner Raumes, 1988, Seite 134).

Der Urentwurf des heutigen Gemeindewappens
Aber schon 1309 schien es, als seien die Tage habsburgischer Herrschaft gezählt. Ihnen die Hoheit über das Babenberger Erbe zu nehmen, war Ziel Heinrichs VII. von Luxemburg, der, als er den deutschen Kaiserthron bestieg, zauderte, Friedrich den Schönen zu belehnen. Die Missgesinnten Adeligen, vor allem der Zelkinger, verbanden sich mit dem starken Heere Ottos von Bayern, das jedoch an den Mauern von Melk zerschellte (Seite 8).
Schon gegen Ende des 13. Jahrhunderts erscheinen die mächtigen Herren von Zelking als Besitzer der Schallaburg (auf); nach ihrem Erlöschen (das Geschlecht Zelking ist erst 1634 erloschen!) erfreuten sich die Losensteiner (1425–1614) des Besitzes (Seite 65/66).
Das Kemmelbacher Schloss heißt die „Neudenburg“ und kam am Ende des 14. Jahrhunderts aus der Hand eines gewissen Wilhelm Hauser in die des reichen Otto V. von Zelking (Seite 86).
Das saatengesegnete Alpenvorland sperrt eine breite Bergmasse des Urgesteins vom Donaugelände und schiebt nach allen Richtungen der Windrose ihre Ausläufer vor: der Hiesberg. Gneis und Granit, schmale Einlagerungen von Urkalk und Hornblendschiefer setzen ihn zusammen. Seine Höhen und westlichen Steilhänge baut der Granit auf, der bei Großpriel, östlich von Matzleinsdorf, zu Tage tritt, bei Matzleinsdorf, bei Zelking und bei Mannersdorf hinüber greift auf das linke Ufer des Melkflusses und sich über Anzenberg fortsetzt, nach Norden hin gegen die Pöchlarner Ebenheit ziemlich steil abfallend.
Zu seiner reichen Flora gehören u.a. die Waldhirse (Allium effesum L.), die im schattigen Wald an der Ruine Zelking wächst. (Seite 110).
Das Geschlecht derer von Zelking wird schon in karolingischer Zeit genannt und ist eines der mächtigsten und einflussreichsten im ganzen Land gewesen. Ein Zelkinger war es, der im Bunde mit den Herren von Pottendorf den Aufstand gegen Friedrich den Schönen leitete, der sich an der Felsenstirne Melks brach.
In der Reformationszeit war die Burg Zelking ein Hort des Protestantismus. Mit Ludwig Wilhelm stieg das Geschlecht der „Herren von Zelking“ 1634 zu Grabe.
Das Gut ist gegenwärtig in den Händen der Baronin Ludmilla Galgoczy-Galantha, deren Schloss im Ort Matzleinsdorf steht.
An das Jahr des Aussterbens der Babenberger hat der Ort Zelking eine schöne Erinnerung: den Bestand seiner Pfarrkirche, die allerdings im Lauf der langen Zeit gründliche Erneuerungen und Erweiterungen erfahren hatte, aber nach wie vor von der Terrasse, auf der sie sich erhebt, das Tal beherrscht.
Ein Pfarrer von Zelking erscheint 1294. Von der Pfarre Melk wird es 1346 gänzlich abgetrennt. Bemerkenswert ist, dass die gotische Dorfkirche nur eine Abseite zeigt (Seite 111/112).
Beachtenswert ist das Vorherrschen des Serpentins im Durchbruchstal der Melk oberhalb Zelking, die mächtigen Lager Melker Sandes im Becken des Ortes, in welchem hier die Keller gebohrt erscheinen, und der Löß an der Straßenhöhe gegen Matzleinsdorf (Seite 112).
Teilentnahme aus: Heimatkunde des Bezirkes Melk von L. G. Ricek, Wien 1912
Unterhalb von Mölkh (= Melk) befindet sich der Ort Zelking
(Entnommen aus: Georg Matthaeus Vischer, Topographia Austriae inferioris, Reprint 2004, © Archiv Verlag, Wien)
(*) Ein Dorf von 33 Häusern mit einer Ruine und die gleichnamige Herrschaft, wovon Melk die nächste Poststation ist.
Diese besteht in Bezug auf Ortsherrlichkeit in den Dörfern Aichen (Obereichen), Einsiedl, Erlaf (Erlauf), Fohra, Gassen, Mannersdorf, Matzleinsdorf (eigenes Gut und Herrschaft), Pimmeshof, Priel (Groß- und Klauspriel), Wolfersdorferhof (urkundlich über 700 Jahre alt, heute als Wolfersdorf bezeichnet) und Zelking. Als solche zählt sie 188 Häuser, 225 Familien, 576 männliche, 608 weibliche Personen, 145 schulfähige Kinder; und dann noch Vieh: 114 Pferde, 108 Ochsen, 328 Kühe, 454 Schafe, 9 Ziegen und 534 Schweine. Nebstdem besitzt sie sehr viele behauste Unterthanen in verschiedenen Gemeinden.
Die Herrschaft Zelking nördlich von Pöchlarn, westlich zu Seisenstein (Säusenstein), südlich von Zwerbach und östlich an Schallaburg grenzend, genießt gesundes Klima und gutes Wasser. Mehrere Unterthanshäuser liegen an der Reichspoststraße, die nach Scheibbs und Gresten führt. Die Hauptstraße wird mit allen hin und her spedirten Waaren, die Eisenstraße aber vorzüglich mit Eisenwaaren aus Eisenerz befahren. Die übrigen sind gemeine Seitenstraßen, doch wird eine beträchtliche Menge Brenn- und Bauholz aus dem hiesigen Bezirke an die Donau für den Bedarf der Residenzstadt Wien geführt.
Nebst der nicht ferne vorbeiströmenden Donau, sind im dießherrschaftlichen Gebiete die Bäche der Erlaf und Melk, und noch einige andere Bächleins, deren Wasser krystallrein und wie alle Gebirgswässer trinkbar. Auf dem Melkfluße stehen zwei hierher gehörige Mahlmühlen, jede mit zwei unterschächtigen Gängen und einer Holzsäge. Die Erlaf führt nebst den gemeinen Weißfischen, Forellen, Asche (Äsche), Huchen und Hechte. Doch ist auf derselben im Frühjahre der sonst berühmte Rößlingfang gewesen, welcher seither ganz abgenommen hat; so wie auch die Forellen und Äsche in der Erlaf durch die Holzschwemme fast ganz ausgerottet sind. Der Melkfluß enthält schöne und schmackhafte Krebsen. Fast jährlich treten die Bäche aus ihren Ufern, und machen Ueberschwemmungen an Aeckern und Wiesen.
Die Lage der Herrschaft ist vorzüglich von der Art, daß die Kälte früher als in anderen Gegenden aufhört, mit Ausnahme einiger in dem Gebirge befindlichen Orte. Die bekannte Bergkette Hiesberg genannt, bildet ein beträchtliches Gebirg und einen Theil dieser Herrschaft. Dieses ganze Gebirge ist mit den schönsten Waldungen bewachsen, auch finden sich in demselben viele Arzneikräuter. An den mindern Bergen sind meist Aecker angelegt, doch sind die Gründe gemischt, an vielen Orten von lehmiger Beschaffenheit, und voll von abwechselnden Hügeln; daher denn auch der Feldbau immer noch von beschränktem Umfange ist. Auf den bessern Gründen werden Weizen und Korn, nicht viel Gerste, mehr Linsen oder Wickenfutter, wenig Flachs, viel Hanf, Erdäpfel und Krautrüben, dagegen weniger Burgunderrüben und Hülsenfrüchte gebaut, wobei überdieß zunächst Matzleinsdorf neben der Poststraße Safran von der besten Art wächst. Die Feldgründe reichen fast durchgehends über das Bedürfniß, und gestatten einigen Handel. In den Brachäckern werden nun häufig Futterkräuter gebaut, was dem Landmann für die Viehzucht zum großen Vortheile gereicht; auch der Kleebau wird sehr befördert. Die vorhandenen Wiesen der Unterthanen sind meist zweimähdig. – Die Obstbaumzucht darf mittelmäßig genannt werden, und liefert Aepfel, Birnen, Nüsse, vorzüglich aber Zwetschken, die in gesegneten Jahren gedörrt und zum Brantwein verwendet werden. Obstmost wird ziemlich viel bereitet, welcher das Lieblingsgetränk des hiesigen Landvolkes ist.
Die Herrschaft und auch die meisten Unterthanen haben Waldungen, welche nicht genau können bestimmt werden; die herrschaftlichen liegen im Hiesberge, jene der Unterthanen in zerstreuten Gegenden. Vorzüglich ist da Nadelholz, doch sind auch Buchen und Eichen vorhanden. Das Holz wird meistens ausgespiegelt, doch wird von Seiten der Obrigkeit mit möglichstem Fleiße auf die Erhaltung der Waldungen gesehen. – Die hiesigen Auen sind unbeträchtlich. Was die Jagdbarkeit anbetrifft, so ist solche blos an Rehe, Hasen und einiges Federwild beschränkt.
Bei den hiesigen Unterthanen macht die Viehzucht einen nicht viel bedeutenden Nahrungszweig aus, und wenn gleich kein Mangel an Zugvieh vorhanden ist, so ist doch der Handel ebenfalls nicht groß. Sowohl bei der Herrschaft als auch bei den größeren Bauernwirthschaften wird Stallfütterung getrieben, mancher Bauersmann treibt aber sein Vieh auf die Weide, die in der Ebene und in den hohen Hölzern ist. – Die Schafzucht ist von gemeiner Gattung und nicht beträchtlich, eben so auch die Pferdezucht.
Besondere Freiheiten oder Jahrmärkte bestehen keine. Zu den herrschaftlichen Gebäuden gehören das uralte zerfallene, jetzt öde Schloß Zelking, und der sogenannte Neubau in Zelking, wo noch vor ungefähr 60 Jahren (um 1780) der Wohnsitz der herrschaftlichen Beamten war, welcher nachher nach Matzleinsdorf verlegt wurde. Die Herrschaft Zelking hat ein eigenes Landgericht.
Auf der hiesigen Herrschaft, im Hiesberg, liegt ein abgerissenes ungeheures Felsenstück, von mehr als 700 Zentner durch das Ungefähr zwischen zwei spitzen Felsen dergestalt im Gleichgewicht, daß ein einziger Mensch im Stande ist, den ungeheueren Stein merklich zu bewegen, welchen bisher die Gewalt von dreißig und mehreren Männern, auf keine Weise aus dem Gleichgewichte zu bringen vermochten. Man heißt ihn daher nach der hiesigen Redensart „den roglichen Stein“, und er ist schon in alten Zeiten als eine seltene Naturbegebenheit beschrieben worden.
Die gegenwärtig in Ruinen versunkene Burg Zelking war von hohem Alter, und wurde von den Herren von Zelking erbaut, und bis zu ihrem Ausblühen im XVII. Jahrhundert bewohnt, welcher Name auf die Herrschaft überging (Seite 129–135. .
(* Entnommen aus: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens, Elfter Band, Viertel=Ober=Wienerwald 1838)
Fortsetzung dieses Beitrages unter: Das Geschlecht Zelking (Die Herren von Zelking betreffend)

Mit dem Halmer-Kogel ist keine Bergkuppe, sondern dieser kleine Hügel gemeint!
Der gebürtige Zelkinger Anton Harrer erwähnt als Mitautor im Stadtbuch Melk (1998), Seite 127 unter anderem: Auffallend ist auch die hohe Anzahl von Wallanlagen (*) auf dem Gebiet der Gemeinde Zelking-Matzleinsdorf. Neben den beiden Ruinen Zelking und Wildenstein befanden sich noch Wallanlagen am Müllner-Kogel, Halmer-Kogel, beim „Hochbauern“, in der Diemling und in der Arb.
Bei der Beschreibung „Wallanlage“ Halmer-Kogel irrt sich meines Erachtens der Autor was eine ehemalige Wehranlage betrifft, denn:
1.) Es wurden noch keine Mörtelreste bzw. Steine etc. bis dato gefunden.
2.) War die Erstürmung einer Verteidigungsanlage auf diesem niederen Hügel nicht allzu schwer zu bewerkstelligen.
3.) Durch die ganztägige sonnige Lage schien der Hügel zum Bepflanzen von Weinstöcken geeignet. Es wurde einstmals weit über unser Gebiet hinaus Weinbau betrieben; allerdings war dies sicher nicht das allerbeste Tröpfchen. Riednamen Weingarten – die heute noch bestehen (in den KG Zelking und KG Mannersdorf) bzw. auch ein Hofname „Weingarthof“ weisen eindeutig auf ein ehemaliges Anbaugebiet auch in unseren Breiten hin!
Der bekannte Archäologe Gustav Melzer/Pöchlarn († 2008), teilte auch meine „Überlegungen“ betreffs eines ehemaligen Anbaugebietes von Rebstöcken auf diesem kleinen Hügel!
(*) Wallanlagen sind Areale auf denen sich einstmals sogenannte Wallburgen befanden; diese waren vor- bzw. frühgeschichtliche Wehranlagen mit Erdwällen, Gräben und Palisaden (**). Es befand sich in so einem Areal höchstens ein gemauerter Wohnturm darin (wie z. B. beim Burgstall „Althaus“ und am Müllner-Kogel). Die restlichen Gebäude dürften vermutlich nur aus Holz bestanden haben.
(** Palisaden [frz. palissade, ital. palizzata, lat. palus „Pfahl”] sind 20–30 cm starke, 3–4 m lange, oben [häufig] zugespitzte Pfähle – Internet)

Reiter und Reiterinnen formieren sich für den Ritt von Zelking nach Mariazell (1999 im Gasthofgarten Erber)


„Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG“
Vor einigen Jahrhunderten machte sich vom Stift Melk ausgehend, der Mönch Blasius mit seinem Esel auf um eine Wallfahrt nach Mariazell zur Basilika der Gnadenmutter anzutreten.


Franz Winter aus Plankenstein als einer der Mitbegründer, fungiert damals als Leiter (Rittmeister des Melker Bezirkes) bei diesen Edelweißritten.

Magna Mater Austriae – Große Mutter Österreichs (ohne Festgewand)
„Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG“
Der Mönch Magnus kam 1157 mit der hölzernen Gnadenstatue in das Zellertal und gründete hier die erste Kapelle – somit wurde damals der Grundstein für den späteren Wallfahrtsort gelegt.
Komm‘ zu uns her,
bei uns ist es schön.
Gott schütze dich –
auf Wiederseh’n!
Ludwig Pichler, August 2010
Aufnahme vom 20. Dezember 2011
Es sieht so aus, als wäre es erst Spätherbst oder sehr früher Frühling und nicht bald Weihnacht!
Panoramaaufnahme (aus drei Bildern) vom August 2012
Layout: Franz Jell
Ich sah den Firn, das Gletschereis
in Norwegs hohen Norden.
Den großen Belt, den Gardasee,
die Kellerei’n in Éyernay
und bin am Strand der Adria
kastanienbraun geworden.
Ich netzte mir mit Ungarwein
am Balaton den Schnabel
und sah vom hohen Eifelturm
das Riesenseinebabel.
Ich fühlt‘ in Lussinpiccolo
des Südens Sonnegluten,
ich sah Venezias Markusturm,
in Klagenfurt den Tazzelwurm,
am roten Felsen Helgolands
der Nordsee Wogen fluten.
Am Schlusse sah ich mit Entzücken
die Wälder auf des Hiesbergs Rücken
und Zelking, lieblich allzumal,
im wiesengrünen Mölkertal.
Vergleich ich nun, was ich genannt
mit einen großen Blumenstand:
von Veilchen, Rosen, Edelweiß,
Agaven, Lorbeer, Pinienreis‘
so ist darin – ein Sternchen Licht –
mein Zelking das Vergissmeinnicht.
Zelking
Mai 1949
V.W.(**)

Viktor Würflinger, Oktober 1947
(* Eines ist mit Veronika [Tonfall auf i] überschrieben, das ist der lateinische, botanische Name für das Blümchen Ehrenpreis, also: Zelkings Ehrenpreis, so Herrn Würflingers „Gedichtbeschreibung”.)