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Advent (von lateinisch adventus ‚Ankunft‘ zu venire ‚kommen‘) bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Hochfest der Geburt von Jesus von Nazaret, Weihnachten, vorbereitet. Die Christen gedenken der Geburt Jesu und feiern sie als Menschwerdung Gottes. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen. Mit dem ersten Adventssonntag beginnt auch das neue Kirchenjahr.
Zwischen der Konfession der Adventisten und der kirchlichen Jahreszeit „Advent“ besteht kein direkter Zusammenhang, sondern eine mittelbare Verbindung, da sich beide Bezeichnungen auf die Ankunft Christi beziehen (Internet).

Bei gekauften (wie diesem) oder selbst geflochtenen/dekorierten Adventkränzen
sind meistens die vier Adventkranzkerzen in gleicher Farbe gehalten,
(im Gegensatz zu den in den Kirchen befindlichen)

Adventkranz der Pfarrkirche Matzleinsdorf (2011)
Die anderen Kerzen sind alle violettfärbig gehalten.
(*) Die westliche christliche Adventszeit dauert 22 bis 28 Tage und hat vier Sonntage. Eine Ausnahme bildet der im Erzbistum Mailand gebräuchliche Ambrosianische Ritus, der sechs Sonntage hat. Auch in den Ostkirchen dauert die Adventszeit – hier Weihnachtsfasten genannt – sechs Wochen.
Mit der ersten Vesper des ersten Adventssonntags (in Österreich Adventsonntag) beginnt die Adventszeit und zugleich in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr. Die Adventszeit endet am Heiligen Abend mit der ersten Vesper von Weihnachten.
Die Sonntage im Advent sind in der lutherischen Liturgie nach den Anfangsworten des Introitus, des Eingangsgesangs der Heiligen Messe benannt, in der katholischen Liturgie ist nur die Bezeichnung des 3. Adventssonntags (Gaudete) gebräuchlich:
1. Sonntag im Advent („1. Advent“)
Ad te levavi (Ad te levavi animam meam: „Zu dir erhebe ich meine Seele“, Ps 25,1 EU)
Liturgische Farbe: violett
2. Sonntag im Advent („2. Advent“)
Populus Sion (Populus Sion, ecce Dominus veniet ad salvandas gentes: „Volk von Zion, siehe, der Herr wird kommen, zu retten die Völker“, Jes 30,19.30 EU)
Liturgische Farbe: violett
3. Sonntag im Advent („3. Advent“)
Gaudete (Gaudete in Domino semper: „Freut euch im Herrn allezeit“, Phil 4,4 EU)
Liturgische Farbe: violett oder rosa (aufgehelltes Violett wegen des freudigen Charakters des Sonntags Gaudete)
4. Sonntag im Advent („4. Advent“)
Rorate (Rorate, caeli desuper, et nubes pluant iustum: „Tauet, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten: Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor“, Jes 45,8 EU)
Liturgische Farbe: violett
(* Wikipedia)
Bei einer Mette handelt es sich im Regelfall nicht um eine Heilige Messe. Eine Ausnahme stellt die Christmette dar. Diese Bezeichnung für die mitternächtliche Messfeier zum Weihnachtsfest ist durch das Zusammenwachsen der Matutin der Christnacht mit der ersten Heiligen Messe des Weihnachtsfestes entstanden (Wikipedia).

Wer klopfet an?
Die biblische Szene der Herbergssuche gestaltet durch Volksschulkinder

Engel begeben sich zur Krippe um das Jesukind zu schauen

Engel und kniende Hirten rundum der Krippe

Schlusssegen durch Pater Lukas am Ende der Kindermette
Am 24. Dezember 2011 fand ab 16 Uhr in der Pfarrkirche Zelking eine (immer gut besuchte) Kindermette statt. Volksschulkinder stellten die Geburtsszene, welche einstmals vor mehr als zweitausend Jahren stattgefunden hat, dar, wie diese durch die Bibel übermittelt wurde.

Heilige Familie – Aquarell (Kopie) von Frau Vera Deminger, November 2011
(Die Sternsinger sind unterwegs)
(*) Als Sternsinger bezeichnet man drei als Heilige Drei Könige gekleidete Menschen, die in der Zeit der zwölf Weihnachtstage vom 25. Dezember bis zum 6. Januar und teilweise auch darüber hinaus Geld für wohltätige Zwecke sammeln. Der Brauch ist ab dem 16. Jahrhundert nachweisbar.
Die Bedeutung der Buchstaben C, M und B wird offiziell spätestens seit den 1950er Jahren als Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“) gedeutet. Diese früher als Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll den Segen Gottes auf das Haus und seine Bewohner herabrufen und sie vor Unglück schützen. Frühere Quellen dieser Deutung fehlen; in älteren volkskundlichen Abhandlungen herrscht die Deutung der Buchstaben als Initialen der drei Könige vor. Dies wird auch dadurch erhärtet, dass in manchen Regionen die Schreibweise K+M+B üblich war und ist; bei Verwendung dieser Schreibweise wird das „K“ heute als Abkürzung für das griechische Wort für „Herr“ (Kyrios) interpretiert („Kyrios mansionem benedicat“).
(* Internet)


Die „Hl. Drei Könige“ waren unterwegs
Begonnen wird die Fastenzeit mit dem Heringsschmaus oder anderen Fischgerichten.
Die 40-tägige christliche Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch in Erinnerung an die 40 Tage, welche Jesus fastend und betend in der Wüste zugebracht hatte. Etwa seit dem 11. Jahrhundert gibt es die Tradition der Aschebestreuung am Anfang der Fastenzeit. Büßer zogen damals ein Bußgewand an und wurden mit Asche bestreut.
In der heutigen Zeit, macht der Priester ein Kreuzzeichen auf die Stirn der Gläubigen. Mit einem Aschekreuz soll ein Christ signalisieren, dass er bereit ist zur Buße und (innerlichen) Umkehr.
Die Fastenzeit dient der Vorbereitung auf die Osterzeit.
Beim jetzt schon traditionellen „Fastensuppenessen“ wird für die zahlreichen kirchlichen Projekte in aller Welt Geld gesammelt um die Not etwas zu lindern.
(*) Ostern (lateinisch pascha, von hebräisch pessach) ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat.
Da die Heilsereignisse nach Auskunft der Bibel in eine Pessachwoche fielen, bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Hauptfestes auch das Osterdatum: Ostern fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, im Gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April.
In der Alten Kirche wurde Ostern als Einheit von Leidensgedächtnis und Auferstehungsfeier in der Osternacht begangen („Vollpascha“). Ab dem 4. Jahrhundert wurde das höchste Fest im Kirchenjahr als Drei-Tage-Feier (Triduum paschale) historisierend entfaltet. Die Gottesdienste erstrecken sich seitdem in den meisten Liturgien von der Feier des Letzten Abendmahls am Gründonnerstagabend – dem Vorabend des Karfreitags – über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, bis zum Anbruch der neuen Woche am Ostersonntag.

(*) „Golgatha“ von Mihály Munkácsy
Öl auf Leinwand (460 x 712 cm)
Sammlung: Imre Pákh
Foto: Tibor Mester