Burgställe und Wallanlagen

Zeitdokumente (ab 1826)

(Die Größenangaben sind manchmal leicht auf-, oder abgerundet)

 

1826


Kundmachung über den entsprungenen Alexander Hofer 1826,
welcher aber inzwischen aufgegriffen wurde
(20 x 35 cm)

 
1840



Kirchenrechnung über Einkommen und Ausgaben für die Pfarrkirche Matzleinsdorf 1840
(Titelseite/19 x 24 cm)

,
1844



Cirkulare (= veraltet). Zirkular ist ein Rundschreiben (23 x 37 cm)
(*) Unter Beziehung auf das kreisamtliche Dekret vom 17. Juli 1843, Zahl 6885, wird den Obrigkeiten
in der Anlage das Verzeichnis über die in diesem Kreise aufgestellten Leichenbeschauer,
und jenes über die jedem Einzelnen zur Vornahme der Leichenbeschau
zugewiesenen Ortschaften hinausgehen. (* 1. Absatz)

1852


Frachtbrief der Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft (Anschrift-/Frachtkostenseite)
(21,5 x 29 cm)


Frachtinhaltsseite mit der Unterschrift der Gräfin von Harrach

1853


Vorderseite…


  …und Rückseite von einem handgeschriebenen, in Kurrentschrift gehaltenem Dokument…
(21 x 24,5 cm)

…und die Übersetzung

Hier geht es um die Auszahlung von gut 106 Gulden an den einstmals in Zelking wohnhaft gewesenen, inzwischen 21 Jahre alt gewordenen Karl Hillebrand, wovon 100 Gulden in Jutu anzulegen sind, der Rest steht zur eigenen Verfügung.

1874


Schreiben seitens der ehemaligen Gemeindevorstehung Zelking an Herrn von Linde
(14,5 x 23 cm)

Werthester Herr von Linde (*)!
 
Von Seiten beider Unterzeichneten wird hiermit bestätigt, daß durch Ihren wohltätigen Zweck erzielte Summe von 100 fl sage einhundert Gulden – richtig hieramts angekommen ist.
Wir sprechen Ihnen im Namen aller Verunglückten (**) in Zelking vorderhand, Ihnen Herr von Linde, wie auch allen geehrten Mitgliedern, welche bei diesen Konzert mitwirkten, aufrecht verbindlichsten Dank aus.

Gemeindevorstehung Zelking am 29. November 1874 (**)

Karl Laßletsberger (Bürgermeister)
Johann Gößl (Gemeinderat)

(Die Übersetzung, des in Kurrent gehaltenen Schreibens, erfolgte in die heutige Schreibweise)

(* Franz Xaver Linde, ehemaliger Apotheker und Bürgermeister in Melk)
(** Am 4. September 1874 brannten in Zelking 17 (von 21) Häuser ab. Für die Brandopfer wurden seitens Herr von Linde, diese Geldspende von 100 Gulden an die Gemeindeleitung übersandt
– bitte in einer erweiterten Beschreibung über den Brand unter Ereignisse nachlesen)


Franz X. Linde (der Ältere)
Stadtbuch Melk 1998, Seite 344
 
Kränzchen, Volksfeste und allgemeine Sammlungen wurden auch zu Gunsten von durch Bränden oder Naturkatastrophen Geschädigten in der Umgebung abgehalten. (Stadtbuch Melk, 1998, Seite 330; Bild von Seite 344. Es befindet sich darin aber kein direkter Hinweis auf den Brand von 1784 und der Geldspende über 100 Gulden an die Opfer.)

1892


Plakat vom Hanswurst-Theater in Wien (Vorderseite)


… und die Rückseite (27 x 39 cm)

(*) Der Hanswurst ist eine derb-komische Gestalt der deutschsprachigen Stegreifkomödie seit dem 16. Jahrhundert.
 
Als populäre bäuerliche Figur trat der Hanswurst in Stücken des Jahrmarktstheaters und der Wanderbühnen auf. Der Name erscheint erstmals in einer mittelniederdeutschen Version von Sebastian Brants Narrenschiff (1519) (während in der Originalversion der Name hans myst verwendet wurde).
 
„Hanswurst“ war auch als Spott- und Schimpfwort in Gebrauch. Martin Luther verwendete ihn 1530 in einer Vermahnung an die Geistlichen, versammelt auf dem Reichstag zu Augsburg und schrieb 1541 die Streitschrift Wider Hans Worst. Im 16. und 17. Jahrhundert trifft man diesen Figurennamen gelegentlich in Fastnachtsspielen und Komödien an. 1775 verfasste der 26-jährige Johann Wolfgang Goethe eine Farce mit dem Titel Hanswursts Hochzeit (* Internet).

1898


Kartenbrief (Umschlagsseite)


Innenseite (12,5 x 15 cm)

(*) In Roudnice, am 9.10.1898

Sehr verehrter Stadtrat in Oupici!

In tiefer Hochachtung bittet die Unterschriebene um Einsendung der Armen-Unterstützung für ein Vierteljahr, die mir in der Höhe von 1 Gulden von dem verehrten Gemeinderat erteilt wurde. Es ist für die Monate Juli, August und September, in der gesamten Höhe von 3 Gulden. Ich bitte um Einsendung dieser Summe, denn ich brauche die Unterstützung sehr.

In der Hoffnung, dass meiner Bitte so schnell wie möglich entgegengekommen wird, unterschreibe ich diesen Brief in Hochachtung.

Františka Adámková, bis jetzt in Klenči bei Roudnice wohnend
(* Diese Übersetzung erfolgte dankenswerterweise durch Frau Miluška Vokounová, Tschechische Republik)


Aufgabschein über eine Bareinzahlung von 3 Gulden (1898)
(11 x 8 cm)


1903


Rechnung vom 27./28./29. November für Frau von Galgoczy(15 x 23 cm)


Rückseitig: Rechnungsbetrag von 6 Kronen und 60 Heller für Friseurbesuch
(ebenfalls für Frau von Galgoczy)

(13,5 x 8,5 cm)


Mitgliedskarte für Frau Ludmilla von Galgoczy (13,5 x 9,5 cm)

1901


Entlassungszeugnis aus Altenwörth/Niederösterreich (21 x 34 cm)

 
Lebensmittelkarten

Ein trauriges Kapitel der Kriegs- und Nachkriegszeit

Lebensmittelmarken, als Lebensmittelkarte zusammengefasst, war ein Dokument, das den Besitzer zum Empfang bestimmter Waren berechtigte. Lebensmittelkarten stellten allerdings keine Garantie für den Bezug dar, nur vorrätige Waren konnten abgegeben werden.
Wöchentlich folgte ein sogenannter „Aufruf“: Die Menge oder Anzahl von Lebensmitteln oder Produkten, die auf einem bestimmmten Abschnitt angegeben wurde, war den Medien (Zeitung, Rundfunk) zu entnehmen.
Außer Lebensmitteln wurden auch andere Konsumgüter rationiert, beispielsweise Kleidung, Heizmaterial und Genussmittel wie Zigaretten und Alkohol.

Rayonierung
Lebensmittel konnten aber nicht so wie heute in jedem Fachgeschäft bezogen werden. Sie waren nur in dem Laden erhältlich, bei dem man „rayoniert“ war. Man erhielt rationierte Lebensmittel in den Geschäften und Gaststätten nur, wenn man die entsprechenden Lebensmittelkartenabschnitte, also die Marken, abgeben konnte (und zusätzlich natürlich bezahlte).

Die ersten Lebensmittelkarten wurden in Deutschland am 28. August 1939 ausgegeben, also zwei Tage vor Kriegsbeginn!
Die Tatsache, dass die Lebensmittelrationierung schon weit vor Kriegsbeginn organisiert wurde, weigt einmal mehr, dass der Angriffskrieg schon lange vor dem 1. September 1939 geplant war. Es wurde alles und jedes rationiert und kontigentiert; lebensmittelkarten, Bezugscheine „regelten“ das tägliche Leben.

(*) Rationierung im Nachkriegsösterreich
Nach Kriegsende wurde die Ernährungslage in Österreich noch schlechter. Die Rationierung wurde allmählich gelockert und endete in Österreich erst 1952.
Dr. Hellwig Heinzel
Fürstentum Liechtenstein
Teilentnahmen aus: DIE BRIEFMARKE 12/2009

Erster Weltkrieg

1915


7./8. Woche 1915
(Jeder Doppelbeleg 8 x 14 cm)


12./13. Woche
Lebensmittelkarten aus 1915 (ohne die Lebensmittelmarken)

1915/Zweiter Weltkrieg



Postkarte mit dem 1915 enstandenem Lied
(* Das Bild des wachenden Soldaten stammt aus dem Zweiten Weltkrieg
dem schlechten Papier nach)

(*)„Vor der Kaserne, vor dem großen Tor…“
Es ist eines der bekanntesten deutschsprachigen Lieder weltweit – und seinen Ursprung hat es in unserem Kiez: Den Text zum Soldatenschlager „Lili Marleen“ schrieb Hans Leip 1915 in der Kaserne der Gardefüsiliere an der Chausseestraße. 25 Jahre später, vertont von Norbert Schultze und gesungen von Lale Andersen, wurde das sehnsuchtsvolle Gedicht zum frontüberschreitenden Hit des Zweiten Weltkriegs.
Die Laterne vor dem großen Tor, sie stand damals am Seiteneingang der Kaserne in der Kesselstraße. Die heißt heute Habersathstraße und auf dem früheren Kasernen-Gelände baute der BND seinen wuchtigen Amtssitz. Jedenfalls dort, am Seiteneingang, schiebt Hans Leip (1893–1983) der Legende nach in der Nacht vom 3. auf den 4. April 1915 Wache – kurz vor dem Abmarsch an die Front. In den Wochen zuvor hatte er Betty-Lili und Marleen kennen gelernt. In dieser Nacht kommen beide, um sich von ihm zu verabschieden. Andreas Conrad schreibt 2003 im „Tagesspiegel“: „So verschmolzen sich im Trapp-Trapp seiner Stiefel, während er unter der Laterne hin und her trottete, die beiden Frauennamen zu einem, zu ‘Lili Marleen’. Wiedergesehen hat er beide nicht.“

(* Internet)
 

1917


Rechnung für Frau von Golgoczy(15 x 23,5 cm)

1931


Heimatschein des Ferdinand Swaček, 18?8 geboren (A4)

1935


Historische Rede von Bundeskanzler Dr. Schuschnigg 1935 (15,5 x 23,5 cm)
(Die Rede ist auf 19 Seiten A5 gedruckt worden)

Kurt Alois Josef Johann Schuschnigg, 1898–1919 amtlich Edler von Schuschnigg (* 14. Dezember 1897 in Riva del Garda, Österreich-Ungarn; † 18. November 1977 in Mutters) war während der Zeit des von ihm als Justizminister mitkonzipierten austrofaschistischen „Ständestaates“ von 29. Juli 1934 bis 11. März 1938 diktatorisch regierender Bundeskanzler des Bundesstaates Österreich. Nach dem „Anschluss“ Österreichs wurde er von den Nationalsozialisten bis 1945 als sogenannter „Schutzhäftling“ in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er US-amerikanischer Staatsbürger und war in den Vereinigten Staaten als Professor für Staatsrecht tätig. 1968 kehrte er nach Österreich zurück, wo er 1977 starb (Internet).
 
1936



Versicherungspolizze (unterster Teil fehlt) von 1936 (23,5 x 31,5 cm)

1938(1983)

 


Zeitungsartikel vom Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1938 (Nachdruck 1983)
Hitler im Wagen stehend, im Hintergrund das Stift Melk

(?)


„Werbung ist alles!“ (Vorderseite A4)…


…und die Rückseite

(?)


Schützenscheibe der deutschen Wehrmacht (19391945)
Gau Niederdonau = Bundesland Niederösterreich
KdF. = Kraft durch Freude
(Originalgröße 12 x 12 cm)

1939



Feuer-Versicherungsbeleg aus 1939 (A4)

Lebensmittelkarten

Zweiter Weltkrieg 19381945

(?)



Lebensmittelkarte über Fleisch/Fleischwaren oder Speck/Schweinerohfett
(21 x 18,5 cm)

1943


Mahl- und Brotkarte 1943 (21 x 20 cm)
Rückseitig: Die Rücklieferung darf nur in denjenigen Arten von Mahlerzeugnissen erfolgen,
die der Art der gelieferten Getreideerzeugnisse entsprechen
(Roggen/Roggenmehl
Weizen, Dinkel, Emer, Spelz und Einkorn/Weizenmehl)
Ausserdem beinhaltete diese Lebensmittelkarte auch wieviel an Mehl, Kleie oder Grieß man dafür zurückbekam!

194(0 bis 1945)


Originalbeleg von einem Rechnungsblock ab Jahr 194. (1940 aufwärts) gedacht mit
(links) Kundenbeleg (Original), rechts der bei der Firma verbleibende Durchschlag (Kopie);
dazwischen wurde Pauspapier gegeben und erhielt so ein
„Dublikat“ (man musste kein zweites Mal den Betrag Schreiben)
(8,5 x 15 cm)

1941


Grundsteuerbescheid 1941 (A4)

1942



Originalbeleg vom Sonntag, 6. September 1942
(15 x 22,5 cm)

1946


Steuerbescheid 1946 (A4)


„Nachkriegslebensmittelkarten“

1947



Lebensmittelkarte für Milch (August/September) 1947
(9,5 x 10 cm)

(* Nach Kriegsende wurde die Ernährungslage in Österreich noch schlechter. Die Rationierung wurde allmählich gelockert und endete in Österreich erst 1952.)

1949


(November/Dezember 1949) Teil I


…und Teil II
(Teil I und II 14 x 33 cm)

1948



Bestellprotokoll (über die Besetzung der Tabaktrafik in Zelking Nr. 2) 1948
(A4)

1949


Leseheft für Volksschulkinder mit Hasengeschichten in drei verschiedenen Schriftarten (A5)

Auch ich als 1945 geborener hatte aus diesem Leseheft gelesen und ist mir noch in Erinnerung geblieben


Eine von 28 Kurzgeschichten (48 Seiten)


1950


Rechnung vom 22. November 1950 für die russische Ortskommandantur
welche in Güssing (Burgenland) stationiert war
(vermutlich mit der kyrillischen Unterschrift des Kommandanten)
(19,5 x 29,5 cm)

Marshallplan 1948–1953
(Zeitungsartikel von *1997)


Zeitungsausschnitt von der ehemaligen Tageszeitung Alles täglich, Samstag, 31. Mai (* 1997)

(* Als am 5. Juni 1947 der amerikanische Außenminister George Marshall das Ehrendoktorat der Havard-Universität bekommt, da legt er in seiner Dankesrede einen historischen Wirtschaftsplan vor: Um die Not in Europa zu lindern, müsse Amerika – auch im eigenen Interesse – den betroffenen Ländern großzügige Wirtschaftshilfe anbieten. Damit sollen die Länder ihre Kriegsschäden überwinden und ihre Wirtschaft neu aufbauen.
Immerhin: Die Initiative des amerikanischen Außenministers machte in Westeuropa rasch Furiore. Großbritannien und Frankreich baten alle übrigen europäischen Länder zu einer Konferenz. Österreich sagte der Konferenz zu – mit der Stimme des einzigen kommunistischen Ministers Karl Altmann, der für Elektrifizierung und Energiewirtschaft zuständig war.
Am 2. Juli 1948 kam es endlich zur Unterzeichnung des Marshallplan-Abkommens zwischen den USA und Österreich. Für Österreich unterschrieben Vizekanzler Schärf (SPÖ) und Außenminister Gruber (ÖVP), für die USA Gesandter Erhardt. Bis 1953 sollte die Unterstützung Österreichs aus dem Marsahallplan 960 Millionen Dollar betragen (* Teilentnahmen aus der ehemaligen Tageszeitung Alles täglich, 4. Mai 1995, Seite 17).

(* George Catlett Marshall, Jr. (* 31. Dezember 1880 in Uniontown, Fayette County, Pennsylvania; † 16. Oktober 1959 in Washington D.C.) war ein US-amerikanischer General of the Army und Staatsmann. Am bekanntesten wurde er durch den nach ihm benannten Marshallplan, für den er 1953 den Friedensnobelpreis und 1959 den Karlspreis erhielt Internet).

(In Erinnerung an den Marshallplan war mir der „Dosenkäse“, den unsere Familie (vermutlich) zweimal erhalten hatte; ein fester, sehr gelber und wegen der Haltbarkeit auch dementsprechend gesalzener Käse (für uns eine Köstlichkeit, da soetwas nicht auf dem Speiseplan der damaligen Zeit stand. Die damalige „Verkostung“ dürfte zwischen 1951/1953 stattgefunden haben.
Noch in Erinnerung der damaligen „Verteilsituation“ sind mir Gesprächsfetzen darüber im Gedächtnis haften geblieben, wie teilweise „verteilt“ worden sein soll. Es dürften an einige Großbauern in der Gemeinde zur Schweinefütterung solcher Käse „abgegeben“ worden sein, obwohl dieser Käse nur für minderbemittelte Personen oder kinderreiche Familien gedacht war!)
 


Es konnte noch eine Origaldose (mit Inhalt!) aus der damaligen Zeit herübergerettet werden
(Durchmesser 15 cm, Höhe 18 cm)


Briefmarke der USA mit dem Abbild von Georg C. Marshall – Staatsmann und „Soldat“ (General der US-Armee)


1957


Lesebuch (192 Seiten, A5) aus meiner Schulzeit!


1960


SPAR-Rabattkarte 1960 (A5)

Die mit 500 Marken vollgeklebte Karte wird mit Schilling 15,- bei jedem SPAR-Kaufmann Österreichs in bar eingelöst oder in Zahlung genommen.

1967


Gewinnspiel der Aral Austria Ges.m.b.H und der „Martha“ Erdöl Ges.m.b.H (1967)
Rechts ein Gewinnbon (hier leider nichts gewonnen
wie „üblich“
Hatte man den zweiten Teil der Autoabbildung, gab es einen Sofortgewinn von Schilling 500,-
(Links 13 x 10 cm, rechts 10,5 x 8 cm)

denk real fahr ARAL
(Leitspruch von ARAL)

1993


Rechnung vom 8. August 1993 über Schilling 200,- (? Liter Diesel)
vom Betreiber der einstmals in Zelking gewesenen AVIA-Tankstelle
(10 x 14,5 cm)

1995

 
 
Handgeschriebene Antwort des ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger (A4)
  
Das Wegräumen der Trümmer des Krieges und der wirtschaftliche Wiederaufbau sind als Leistungen der Österreicher und Österreicherinnen der ersten Nachkriegsjahre weitgehend annerkannt. Aber auch das Wegräumen des politischten Trümmerhaufens, der bis ins Jahr 1933 zurückging, war eine gleich große Leistung. Viel Mut, Selbstüberwindung und starkes Demokratiebewußtsein waren dazu erforderlich.
18. Mai 1995