Entnommen aus: Ottfried Neubecker – Großes Wappen Bilder Lexikon, Battenberg Verlag, 1992, 838
Franz Knapp, ein Künstler aus dem Nibelungengau
(und ein waschechter Niederösterreicher dazu)
Franz Knapp – im Bezirk Melk, aber auch weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, vorzustellen, hieße „Wasser in die Donau tragen“.
Franz Knapp, im 89. Lebensjahr stehen
Vor allem die den Ausnahmekünstler (noch) nicht kannten, soll diese Lebensbeschreibung dienen, um so kunstinteressierten Menschen Franz Knapp und einige seiner Arbeiten näher zu bringen.
Wasser „begleitete“ Franz Knapp von der Geburt (Gamingbach) bis zum Tode (Donau). Franz Knapps Sternzeichen Skorpion (24. 10. bis 22. 11.) passt eigentlich nicht zu ihm. Besser würde sich hier das Sternzeichen Wassermann – in Bezug auf sein ehemaliges „Donaubaden“ eignen.
Es begann in der heutigen Marktgemeinde Gaming
Das Geburtshaus von Franz Knapp in Pockau Nr. 41
(rechts am Haus fließt der Gamingbach vorbei).
Am 20. November 1916, inmitten des Ersten Weltkriegs erblickte Franz Knapp als drittes von vier Kindern des Johann und der Katharina (eine geborenen Enne) Knapp, das Licht der Welt.
Postkarte mit Bildnis von Kaiser Franz Joseph I.
(Als der Kaiser verstorben war, machte Franz Knapp sein Dasein schon den zweiten Tag laut kund)
Sein Geburtshaus in Pockau, Ortsteil Kienberg, zur Marktgemeinde Gaming gehörend, ist heute noch vorhanden.
In einer 1973 entstandenen Radierung wurde dieses Häuschen grafisch festgehalten.
Geburtshaus von Franz Knapp – nach einer Radierung von 1973 (Druck).
Ehemalige Karthäuserkirche in Gamming (Radierung von Franz Knapp).
(Eine Anfragen, ob man diese, heute noch bestehende Kate nicht als eine Art Museum herrichten wolle, stieß leider auf Ablehnung. Man hätte hier keine Originalbilder auszustellen brauchen! Es wäre sicherlich kein Nachteil für Kienberg gewesen, denn man hätte nur das Dach etwas ausbessern und die Brennessel entfernen müssen.)
Während Mutter Katharina mit ihrem kargen Tagelohn die Familie ernährte, kämpfte „irgendwo“ Vater Knapp für Kaiser, Volk und Vaterland.
Mutter Katharina mit dem kleinen „Franzl“ (Ausschnitt aus einem Gruppenfoto).
Mit dem unter anderem 5-jährigen zog die Familie Knapp nach Wieselburg und wohnten im Schloss Rottenhaus (1282 erstmals urkundlich erwähnt). In Wieselburg wurde die Volksschule besucht. Später wurde nach Petzenkirchen übersiedelt, wo die Volksschulzeit auch beendet wurde.
In der vierten Volksschulklasse ist im Zeichenunterricht die zeichnerische Begabung von Franz Knapp aufgefallen. Ein „sehender“ Pädagoge sagte einmal zu ihm: „Franzl, mit dir muss was geschehen!“ – aber es geschah (aus graphischer Sicht) nichts. Die meisten Zeichnungen wurden an die Mitschüler und dem Lehrpersonal abgegeben. Franz Knapp bedauerte im hohem Alter, dass aus dieser Zeit kein einziges „Werk“ mehr vorhanden ist. Bei warmer Witterung wurde in Gottes freier Natur und in der kalten Jahreszeit anhand von präparierten Tieren usw., dem zeichnerischen Talenten genüge getan. Als Heranwachsender tauschte er des Öfteren seine gezeichneten Pferdeköpfe bei einem Fleischhauer gegen etwas Handfestes – eine Knacker ein (Hunger war immer vorhanden, so lt. seiner Erzählung).
Volksschule in Wieselburg (1926).
Knapp befindet sich in der ersten Reihe, der 6. von links.
(Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
Volksschule in Petzenkirchen (1930).
Knapp ist der 2. von links in der letzten Reihe.
(Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
Seine Kindheit und Jugend war für in harmonisch, aber der Gabentisch (laut seinen damaligen Erinnerungen) nicht gerade als üppig zu bezeichnen. Der Heranwachsende hatte immer Apetitt, sodass im Korb, in welchem Futter für die eigenen Kaninchen lag, sich öfters ein Fisch „hinein verirrte“ und es wurde aus ihm ein „Krähenfeind“, denn wenn ein Krähennest entdeckt wurde, nahmen der kleine Franzl und auch seine Spielkameraden die Jungvögel aus den Nestern und „wanderten“ dann in Mutters Küche.
Die Altkrähen – sobald sie die Kinder gewahr wurden, umflogen diese krächzend, bis kein Kind mehr von ihnen zu sehen war.
Noch als Schüler war er mit einer Krähe in „Blickverbindung“, welche ihm nach dem Unterricht – zum „Gaudium“ der Mitschüler auf den Schulranzen geflogen kam.
Aus dem einstigen „Krähensaulus“ wurde Jahre später ein „Krähenpaulus“ (siehe Beitrag Zweiter Weltkrieg).
Im Winter 1928/29 fiel er als 12-jähriger beim Stangeln (Fahren mit einer Zille), durch steckenbleiben im Schlamm, ins Wasser. Sein Sonntagsanzug, der schmutzig und durchnässt war, wurde so gut es ging gereinigt und auf Steinen „getrocknet“. Für den kleinen Franzl hätte es, da sich die Familie nicht oft eine Sonntagsausstattung für ihn leisten konnte, eine Tracht Prügel gegeben. Das Hineinfallen dürfte der Auslöser für seine weithin berühmten „Donausprünge“ gewesen sein. Franz Knapp badete auch bei Minus 10 und mehr Grade in der Donau, indem das Eis aufgehackt wurde. Bis in das Greisenalter wurde beinahe täglich in „seinem“ Fluss gebadet. Eine Verkühlung kannte er daher nie!
„Brrrrrrrrrrr“!
(Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt).
Zeitungsausschnitt (NÖN-Melk) vom Juni 1996.
An der Donau (1949) und Aal (1976)
Wie werde ich aufhören? Diese Frage stellte er sich öfters im Laufe der Zeit. Ein Schlaganfall 1998 löste diese Frage abrupt (siehe Beitrag: Der Schicksalsschlag).
Backe, backe Kuchen, …
In der heutigen Friedensgemeinde Erlauf wurde das Bäckerhandwerk erlernt. Schon als 14-jähriger musste er als Lehrling bei jedem Wetter Brot und Gebäck mittels eines Buckelkorbes zu den Kunden tragen – da hieß es „ins Gäu gehen“ (= zu den Kunden außerhalb von Erlauf die Backwaren mittels Buckelkorb und Fahrrad bringen). Wenn ab und zu einige Groschen abfielen, so kaufte er sich Blei- oder Buntstifte sowie Papier, denn Zeichnen bedeute ihm immer mehr. Man kannte ihn nur als „Fendtbua“ oder „da Bäckabua vom Fendt“ (der Bäckermeister hieß Fendt). Einer der Fendtbrüder war Lungenkrank und auf Geheiß der „Chefin“ musste Knapp die Essensreste konsumieren!! Als Bäckerlehrling kam er immer beim „Gäugehen“ an einem Werksbach vorbei. Den Buckelkorb neben das Rad hinstellen, sich Ausziehen und ins Wasser springen war fast täglich „drinnen.“ Erst als Geselle wurde er mit „Herr Franz“ angesprochen.
Erlauf nach einer Originalradierung von 1994 (wie es 1949 ausgesehen hatte – rechts das heute nicht mehr bestehende Geburtshaus von Sohn Franz Xaver).
In Erlauf lernte Franz Knapp auch seine spätere Gattin, Margareta Theresia Lechner kennen und lieben.
Am 1. Oktober 1937 wurde Franz Knapp zum österreichischen Militär nach Salzburg einberufen und kam zuerst zu den Gebirgsjägern.
„Jungsoldat“ Franz Knapp (beim österreichischen Militär).
Seine Einheit musste kurz vor dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Österreich noch Schützengräben ausheben um einen Einmarsch zu verhindern. Als Junkers (ein Flugzeugtyp) um etwa 2 Uhr am 12. März 1938 über die Köpfe der Soldaten hinwegbrausten, wurde dieser Plan aufgegeben.
Die Zimmer in der Kaserne wurden nach dem Einmarsch von den deutschen Soldaten sofort in Beschlag genommen, und die österreichischen Soldaten vorerst ausquartiert.
Bei der deutschen Wehrmacht ließ sich Franz Knapp zum Sanitäter ausbilden.
Daten aus dem Österreichischen Staatsarchiv Abt. Kriegsarchiv, 1070 Wien:
Österreichisches Bundesheer: 1. 10. 1937–12. 3. 1938 (D-Mann).
Deutsche Wehrmacht: 13. 3.–8. 5. 1945.
Westalliierte Kriegsgefangenschaftt: 9. 5. 1945–9. 2. 1946.
Der Zweite Weltkrieg
(*) Danzig, 1. September 1939.
In dichten Nebel gehüllt, ragt aus dem Hafenkanal Neufahrwasser die mächtige Silhouette des Schulschiffes „Schleswig-Holstein“ (127 m lang, 22,2 m breit, 16000 PS; Bewaffnung: 4 Stück 28cm-Kanonnen in Doppeltürmen, 10 Stück 15cm-Kanonen, 4 Stück 8,8cm-Flak, 4 Stück 3,7cm-Flak und 4 Stück 2cm-Flak).
Die Uhr der nahe gelegenen Kirche hat bereits 4.30 Uhr geschlagen, als durch den Wald, der die polnische Enklave (die; frz., ein fremdstaatliches Gebiet im eigenen Staatsgebiet) Westernplatte umgibt, ein einzelner Pistolenschuss peitscht. Die polnischen Militärposten rücken näher zusammen. Danach herrscht wieder Stille, nur von weit her hört man Hundegebell.
Plötzlich, um 4,45 Uhr, zerreißt ein Donner die Luft: Die „Schleswig-Holstein“ eröffnet das Feuer.
Salve um Salve ihrer gewaltigen Geschütze decken in direktem Feuer die Westernplatte ein. Der Zweite Weltkrieg hat begonnen. Ohne Kriegserklärung überfällt Hitler (Teile der deutschen Wehrmacht!) Polen (* Entnommen aus: Janusz Piekalkiewicz, Der Zweite Weltkrieg, Genehmigte Lizenzausgabe für Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1993, 77).
Als Vorturner beim „Christlich Deutscher Turnverein“ tätig, brachte dem jungen Knapp später (körperliche) Vorteile gegenüber so manch anderen Kameraden ein. Als Nichtraucher mußte er auch nicht seine Nahrungsmittel gegen Zigaretten eintauschen, dadurch hungerten viele Raucher und mancher Soldat verstarb (im Laufe des Krieges) wegen mangelnder Nahrung (aber auch in der Gefangenschaft).
Im „Polenfeldzug“ war erstmals die Realität gegeben, Hilfe den Verwundeten angedeihen zu lassen.
Bei einem Fronturlaub im Dezember 1939 (am 21.) heiratete er „seine“ Margareta Theresia (Rufname „Gretl“), die nach und nach fünf Kindern das Leben schenkte.
Hochzeitsfoto mit den „dazupassenden“ Vätern.
„Ariernachweis“.
Ehetauglichkeitszeugnis.
Heiratsurkunde (in Kurrent geschrieben!).
In der Liste: Stellenbesetzung des San.-Personals, „rangiert“ Franz Knapp an zweiter Stelle.
(Dienstgrad:) San.-Fw., (Name, Vorname:) Knapp, Franz, (Beruf:) Bäcker, (Beschriftung d. Erk.Marke:) Nr. 278 L. F. W. San. Ers. Kp. 10 (geb. am:) 20. 11. 1916 (Geburtsort:) Gaming N.D., Letzte Beförderung:) 1. 12. 1941, (Diensteintrtt:) 1. 10. 37, (Heimat W. B. K.:) Melk N.D, (Heimatanschrift:) Ehefrau Grete Knapp Erlauf 28, N.-D. 120, (wo eingesetzt:) T. V. P.
Bereits am 10. Mai 1940 war er beim „Blitzkrieg“ in Frankreich dabei. Lyon, Le Havre (hier verbrachte er Weihnacht 1940), Paris usw, sind ihm nicht unbekannt; nachher ging es nach Sizilien um den „Duce“ (Benito Mussolini) zu helfen (bis Mai/Juni war Knapp in Sizilien, nachher wurde seine Einheit dann in den Osten verlegt).
Franz Knapp (mit Kinder) in Sizilien.
Nicht nur Knapp war froh dieses heiße Gebiet verlassen zu können.
„Deutsche“ Soldaten waren (vorerst) bei der sizilianischen Bevölkerung sehr beliebt.
Im Sommer 1940 konnte Franz Knapp an der französischen Kanalküste bei Calais stehend, nach der englischen Küste blicken.
Zu einer Invasion kam es nicht mehr, daher wendete man sich dem Intimfeind Russland zu.
Franz Knapp (rechts, als „deutscher“ Soldat) mit einem Kameraden.
(Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
Waschen war oft ein Luxus. Wasser wurde manches Mal von weit herangebracht (im Winter half man sich mit geschmolzenem Schnee)!
Bei einem Bombenangriff wurde Knapp verwundet und da er bereits beim Polenfeldzug dabei gewesen war, erhielt er das EK (Eiserne Kreuz) II verliehen.
Auf dem Wege nach Leningrad sah auch Knapp zahlreiche Soldatengräber. In einem frischen Grab befanden sich mehrere SS-Soldaten und ein Offizier beerdigt. Auf dem Schild stand: „Deutschland muß leben, auch wenn wir sterben müssen“.
Was mag er sich da wohl gedacht haben?
Bei einer Fahrt hinter einem deutschen Panzer auf einer staubigen rumänischen Landstraße, wo Franz Knapp als Beifahrer „fungierte“, fuhr der Fahrer, bedingt durch die schlechte Sicht, in einer Kurve geradeaus. Das Fahrzeug kollerte einem Abhang hinunter und blieb auf der Beifahrerseite liegen. Durch den Unfall kegelte sich Knapp die rechte Schulter aus. „Irgendwie“, beim herausspringen aus dem Auto renkte sich die Schulter wieder ein, die nachher mächtig anschwoll. Ein Bus, den Knapp vorher anhalten wollte und nicht stoppte, erreichte er in einem Kreuzungsbereich, wo der Bus verkehrsbedingt anhielt. Trotz schmerzender Schulter wurde auf das mit Hühnern, Gänsen usw. beladene Dach geklettert. Zu seinem Glück fuhr das Gefährt zu dem Flughafen, zu dem Knapp wollte. Eine Ju 52 (Junkers) brachte ihn nach Ungarn und von dort ging es per Bahn in Richtung Heimat (eine dargebrachte Erinnerung zur Eisernen Hochzeit im Dezember 2004).
Einmal „rasselte“ ein deutscher Panzer über ihn und zwei anderen Kameraden – die wie Knapp im hohen Gras schliefen und durch enorme Müdigkeit ihn nicht hörten – hinweg, wobei nur ein Ohr (von Knapp) etwas abbekommen hatte.
Der Flakgefreite Heinrich Tahedl, als Geschützführer der 3. Batterie (eine Batterie bestand aus 250 Mann) wollte vom „schießen müssen“ wegkommen und war vorerst Knapps Hilfskrankenträger. Im Zivilberuf Hochschullehrer an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, wird er auf das Naturtalent aufmerksam und zu seinem Mentor.
Franz Knapp und Heinrich Tahedl – sein Mentor.
Prof. Heinrich Tahedl – Zeichnung von Franz Knapp 1980.
(Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt – Layout Franz Jell MSc Zelking.)
Das Motto von Tahedl: „Wer zeichnet – hat mehr vom Leben“, blieb auch stets Franz Knapps Wahlspruch.
Dass ein Teil (viele der Zeichnungen und Aqurelle gingen in den Wirrnissen des Krieges verloren) dieser in Russland/Ukraine entstandenen Zeitdokumenten in den 70er Jahren dort ausgestellt werden würden, wo diese entstanden sind, ahnte damals keiner von den beiden.
Gezeichnet am 2. 8. 1941. (Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
Swistajewa, 3. 11. 41 (Aquarell).
Entnommen aus Broschüre: Franz Knapp 1916–199.
Ein „Leben rettendes Erlebnis“
Bei einem mörderisch vorgetragenen Artillerieangriff mittels Granaten seitens der russischen Armee, suchte Knapp in einen der zahlreich vorhandenen Bombentrichtern Deckung. Außerhalb dieser schützenden Deckung saß eine flügelverletzte Jungkrähe mit Namen „Jakopp“ auf einem Gebüsch, welche der „Sani“ Knapp aufgezogen hatte (siehe: Ein Zeichenbegabter Schüler) und immer von ihm gefüttert wurde und daher seine Nähe suchte. Um den Vogel zu „retten“, sprang er aus der Deckung, schnappte sich den Vogel und sprang mit ihm in den nächsbietenden Bombentrichter hinein. Kurze Zeit darauf schlug in die vorher von Knapp verlassenen Deckung eine Granate ein.
„Kameraden“ erschossen bei einer Abwesenheit Knapps den für sie zuviel krächzenden Vogel.
„Jakopp“, gezeichnet von Prof. Heinrich Tahedl. (Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
An der Beresina
(Motiv für Foto und Aquarell)
Die Beresina ist ein rechter Zufluss des Dnepr. Sie entspringt nahe dem weißrussischen Dorf Malkawa in der Woblast Wizebsk. Von ihren 63 km Gesamtlänge liegen 6 km auf weißrussischem Gebiet und der Rest auf russischem Territorium in der Oblast Smolensk. Hier mündet die Beresina nahe dem Dorf Gussino in den Dnepr (Internet).
FK in Borisov (1942) – fotografiert von H. Tahedl (Foto und Aquarell *).
Franz Knapp aquarellierte diese Baummotive gegenüber der Stelle, wo ihn Tahedl fotografiert hatte
(hier dürfte es sich um ein Frühlingsmotiv handeln, da der Fluss ohne Eis war) .
(* Entnommen aus Broschüre: Impressionen eines Lebensabschnittes.)
Russisches Bauernhaus – Zeichnung von
Knapps Quartier in Swistajewa 1942.
(Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt – Layout Franz Jell MSc Zelking.)
Meine Reise nach der Krim 23. 3. 1943.
(Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
Mein Quartier 15. 5. 43 K. F. (Mikojanovka)
Bauernhäuser Aquarelle von FK. Entstanden in ruhigen Kriegstagen.
(links) sein Quartier in Mikojanovka (Ukraine, 13. 6. 1943).
(Entnommen aus Broschüre: Impressionen eines Lebensabschnittes.)
„Weihnacht im Osten“ (Russland 1943).
(Entnommen aus Broschüre: Franz Knapp 1916–1996.)
Kirche bei und Haus in Kriwojrok (Aquarellstudien von FK 1943)
(Entnommen aus Broschüre: Impressionen eines Lebensabschnittes)
Links Bleistiftzeichnung und rechts Tuschezeichnung, jeweils aus 1943.
(Entnommen aus Broschüre: Franz Knapp 1916–1996.)
Am 5. Juli 1943 begann eine fürchterliche Schlacht mit den neuesten Waffen (bei der deutschen Wehrmacht) und gut ausgerüstet wie nie zuvor. Vorerst hatte die Wehrmacht Erfolg, aber am 12. Juli wendete sich das Kriegsglück zugunsten der Russen. Nach 10 Tagen Kampf bei Kurksk, waren auch die Reserven auf deutscher Seite aufgebraucht. Das Unternehmen „Zitadelle“ (dieser Großangriff wurde von Hitler so benannt) wurde abgebrochen.
Winter 1944. Welikje Luki, war eine verschrieene Partisanengegend. In Toropez musste Franz Knapp auch eine Hinrichtung durch Hängen einiger Partisanen mitansehen, obwohl er überlegte, wie er dies umgehen könnte.
Beste Ludwig Pichler
Herzlichen dank fur den Kuvert mie einen briefmark von F.K.
Ik schicke ihnen noch ein foto von meinem vater von juli 1944. Gleich das Bild dass Franz Knapp gemacht hat.
When sie auf diese link drucken kan mann lesen wass ich geschrieben hat uber franz Knapp als mahler.
Noch mahls vielen dank. Ess tit mich sehr gut.
Haben sie selbst die gedichte gemacht fur F.K ????
Grüße.
Ans Prinsen-Boeijink und fam
Een bijzondere ontdekking.
Al jaren heb ik een foto in het bezit van mijn vader. Het is geen echte foto maar een getekend portret. Afgelopen week had ik het A-4tje weer eens in handen. Toen zag ik ook de naam er onder staan.
Op dat moment dacht ik, nu ga ik googlen. Het duurde nog geen 5 minuten of ik had de naam gevonden. Een heel bijzondere ontdekking, want deze man had zijn hele leven getekend.
Ik vond zijn hele levensloop. Als soldaat is hij in de oorlog o.a bij ons op de boerderij geweest. Ik weet dat mijn ouders mij wel eens verteld hadden dat ze in 1944 soldaten in huis hadden die een zgn ziekenboeg in het voor huis hadden ingericht.
Dat is het enige wat ik weet, verder niets. Ik kan ook niemand er meer naar vragen. Zelf ben ik van na de oorlog.
Maar nu over de tekenaar. Zijn naam is Franz Knapp. Hij was een Oostenrijker en heeft , zoals ik nu heb gelezen, zijn hele leven getekend. In de oorlog was hij een soort EHBO-er, om zijn dienstplicht maar te vervullen.
Op deze site heb ik alles gevonden De geschiedenis van Franz Knapp Zijn hele levensloop staat daar beschreven.
Helaas is hij in 2007 overleden.
Toen ik de site had gevonden heb ik direct een email gestuurd naar de maker van deze site, Ludwig Pichler. Binnen 10 minuten had ik een email terug. Wat bijzonder. Na bijna 70 jaar kreeg deze man van mij een tekening voor zijn verzameling van Franz Knapp.
De tekening die ik stuurde gemaakt op 5-12-1944
http://www.weerstation-meddo.nl/Meddose%20Bijzonderheden.php
Kriegsende 1945
Für Franz Knapp endete bei Helmstedt (Deutschland) der zweite Weltkrieg. Er kam vorerst in das englische Internierungslager Manslag, wo er weiterhin Verwundete betreute. Zu dieser Zeit war er Oberfeldwebel und viele hatten zu ihm „Herr Doktor“ gesagt, da er Injektionen verabreichte und seitens der Uniform von einem Arzt nicht zu unterscheiden war.
Aquarellmotiv in Ostfriesland (aus der englischen Internierung).
(Entnommen aus Broschüre: Franz Knapp 1916–1996.)
Selbstporträt (Ausschnitt) vom Ende Februar 1946.
Für einen Monatslohn von Schilling 90,- (€ 6,45) wurde gearbeitet. Er wollte – da er Sanitäter war in einem Krankenhaus arbeiten (hatte damals schon zwei Kinder zu versorgen), aber weil er beim „Christlich Deutscher Turnverein“ war, das Krankenhaus aber in den Händen der SPÖ, wurde Knapp nicht genommen.
Zeichnung (Ausschnitt) von Prof. Heinrich Tahedl –Franz Knapp 1946.
Zuerst wurde nach Pöchlarn Nr. 35, in einem, heute nicht mehr bestehenden Nebengebäude beim Schloss (heute beherbergt es ein Pflegeheim) übersiedelt, wobei er von seinem ehemaligen Dienstgeber, Baron Friedrich von Tinti gefördert wurde. Baron Tinti war von dem jungen Mann wegen dessen Einstellung zum Sport und auch seiner Lebensphilosophie ganz begeistert, daher hatte er damals dem jungen Knapp den Besuch der „Graphischen“ ermöglicht. Treibende Kraft, dass Franz Knapp die Graphische Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt in Wien besuchen konnte, war die ehemalige Pöchlarner Zahnärztin, Frau Dr. Lydia Hechel. Dr. Hechel soll bei den damaligen „Bittgesuchen“ sogar das Wort „Herrgott“ in den Mund genommen haben (gegenüber seinem ehemaligen Arbeitgeber?), um alles den nötigen Nachdruck zu verleihen!
Grabstätte von Fr. Dr. Hechel (und ihres Gatten) in Pöchlarn.
Als sein Chef, Baron Tinti 1949 verstarb, war für ihn das Studium zu Ende und so wurde bis zu seinem Dienstantritt als Fährmann, wiederum als Bäcker gearbeitet.
Fährmann FK – Aufnahme um 1970.
(Aufnahme von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt – Layout Franz Jell MSc.)
Bei vielen Überfahrten zeichnete Knapp so manchen weiblichen und männlichen Fahrgast. Manchesmal wurde aus Mangel an Papier die Rückseite eines Plakates usw. genommen, um Porträtieren zu können.
Drei ehemalige Fahrgäste aus dem Jahre 1975.
(Bei der rechten Person, konnte vermutlich Knapp das Porträt nicht vollständig fertig Zeichnen.)
Alle drei Personen sind auf Rückseiten von zerschnittenen Formularen abgebildet worden!
Es entstanden auch Aquarelle mit Donaumotiven. Eines Tages zeichnete er einen Fahrgast, der sein Porträt mit den Worten: „Schau, do schwimmt a!“ – in die Donau geworfen hatte.
Obwohl nur porträtiert, gezeichnet oder gemalt wurde wenn die Fähre wegen eines vorbeifahrenden Schiffes nicht übersetzen konnte, wurde ihm seitens seines Vorgesetzten untersagt, weiterhin „derartiges zu unternehmen“ (wie dies den „Jungkünstler“ getroffen haben mag, kann man erahnen).
Die Rollfähre 1901–1963 (nach einer Radierung von 1970).
Im Hintergrund Pöchlarn.
Beim Jahrhunderthochwasser 1954 warf sich der malende Fährmann in die Donaufluten und rettete einen Mann neben seinem gekenterten Boot treibend, das Leben.
Der „malende Fährmann“ auf seiner „Dienststelle“ – Rollfähre Pöchlarn.
(Aufnahme von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
Die Fähre war auch ein Kommunikationsmittel. Schon früh am Morgen erfuhr der Fährmann Knapp als Erster von Geburt und Tod sowie anderen Ereignissen, die sich jenseits des anderen Ufers ereignet hatten.
„Schule des Sehens“
Selbstporträt von Oskar Kokoschk
„Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG“.
Der wohl berühmteste Sohn Pöchlarns, Oskar Kokoschka (erblickte hier am 1. März 1886 das Licht der Welt), lud den „Jungkünstler“ (auf eigene Kosten) 1960 und 1961 in die „Schule des Sehens“ nach Salzburg (in die Festung Hohensalzburg) ein, worauf bald der Durchbruch als anerkannter Künstler nicht lange auf sich warten ließ.
Salzburg und die Festung Hohensalzburg (Druck aus dem Jahre 1960 nach einer Radierung).
Aquarell von FK aus 1960.
OK (Oskar Kokoschka) – gezeichnet vom „Jungkünstler“ Knapp 1961.
(Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
Sein erster Ehrenname war: „OK-Schüler“. Mit „Malender Fährmann“ wurde eines Tages Knapp bedacht, da er malte und Fährmann war. Unter diesem „Titel“ war er weitum bekannt.
Einige der schönsten Aquarelle (wie er sich ausdrückte), kaufte man ihm um Schilling 50,- (€ 3,63) ab. Da er so mehr Geld nachhause brachte als er mitgenommen hatte, wurde der „Überschuß“ in den Neubau, Rüdigerstraße 63 investiert.
Das von eigenen Händen erbaute Haus der Familie Knapp (Aufgenommen im Mai 2012).
Eines Tages rief OK bei einem der „Malertage“ Knapp zu sich und beschenkte ihn – zu seiner Überraschung mit einer Banknote.
1961er-Aquarelle in der „Schule des Sehens“ vom „OK-Schüler“ Knapp gemacht.
(Bilder von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
Im Besitz der Familie befinden sich Briefe aus den langjährigen Korrespondenzen mit Prof. Kokoschka bis zum heutigen Tage und werden wie ein Schatz gehütet. Bis zum Tode von Kokoschka verband beide eine innige Freundschaft, die auch im brieflichem Kontakten ihren Ausdruck gefunden hatte.
Luftpostkuverts von OK an den „malenden Fährmann“ adressiert, mit schweizer Freimarke und Sonderstempel Villeneuve sowie Sondermarken und Entwertung von La Tour-de-Peilz (von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt).
Anker mit Ankerkette (Ausschnitt von einer Radierung Knapps).
NÖ Nachrichten Melker Zeitung vom 2. 2. 1977.
Der „malende Fährmann“ ging in Pension. Pöchlarns prominentestes Aushängeschild hat zum Jahreswechsel die Ankerkette der Fähre Pöchlarn an den berühmten Nagel gehängt.
Dreihunderttausendmal hat Knapp den Strom in den 25 Jahren seiner Dienstzeit überquert.
Dieses Kalenderblatt von einer 1982er-Radierung brachte eine Freundschaft ein!
Meine Mutter fand in einem Papierkorb einen (angefangenen) Kalender vom Jahre 1988, wo unter anderem dieses Kalenderblatt (zum Glück noch) vorhanden war. Dadurch wurde ich auf einige Radierungen (die Gemeinde Zelking-Matzleinsdorf betreffend) aufmerksam UND erstand diese (hatte vorher von solchen Arbeiten Knapps keine Ahnung).
„Die Steine ins Rollen bringende Radierung“.
Anbietung des „Du-Wortes“!
Das anbieten des „Du-Wortes“ seitens des Künstlers am 15. März 1993, welches gleichzeitig mit einer Druckgenehmigung für zwei verschiedene Postkarten mit Motiven der Pfarrkirche Zelking (Radierungen von 1982 und 1992) einherging, folgte mit folgenden Worten: „Wenn du SIE sagst, kostet es einen Liter (Wein)“ – war ein für mich unauslöschliches Ereignis. Franz Knapp blieb Zeitlebens ein Künstler „zum Anfassen“!
Privatpostkarten mit den Radierungsmotiven von 1982 und 1992 sowie Unterschriften des Künstlers.
(geeignet für Briefmarken)
Selbstporträt (Ölkreide) 1991. (Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
FK – Stillleben 10. 11. 1998.
(Bild von Franz Xaver Knapp zVg – Layout Franz Jell MSc.)
Das Schloss/Pflegeheim (Innenansicht) von Knapp aquarelliert (Kopie).
Klein-Pöchlarn–Fähre–Stadt Pöchlarn (Buntstiftzeichnung).
(Bild von Franz Xaver Knapp zVg – Layout Franz Jell MSc.)
Franz Knapp 1996 bei einem Besuch in Zelking
(eine Gästebucheintragung vornehmend)
Franz Knapp bei der Gästebucheintragung auf das Fahnenband der Schützengilde Zelking (von 1996) blickend,
wo seine Radierung Zelking 1982 aufgedruckt ist.
Foto des Hauses sowie stark verkleinerte Kopie der Bleistiftzeichnung, Foto vom Zeichnen und die Gästebucheintragung.
Eine musikalische Knapp-Ehrung 1996
Knapps Freund Prof. Berhart Banco, ein in Pöchlarn wohnender Kapellmeister, Musiker und Komponist widmete ihm zu seinem 80. Geburtstag den Konzertmarsch: DER MALENDE FÄHRMANN, Opus 220.
Prof. Gerhart Banco
Titelblatt des Konzertmarsches DER MALENDE FÄHRMANN.
Kurzbiografie betreffs der Widmung des Marsches an Franz Knapp …
… und die erste Seite des Werkes (Opus 220)
Die ersten Malertage 1997 in Zelking und Knapp
Unter anderem war bei den ersten Malertage in Zelking auch Franz Knapp anwesend. Leider konnte durch seinen, in Genf erlittenem Schlaganfall, eine weitere Mitarbeit (2000 usw.) nicht mehr wahrgenommen werden. Franz Knapp schuf auch zwei Porträts (bei der Vernissage).
Radierung von den 1. Malertagen 1997.
(Pfarrkirche, alte Volksschule und Turnsaal in Zelking.)
Detto Buntstiftzeichnung (Bild von Franz Xaver Knapp zVg).
Ebenso aus der gleichen Sicht (1998) – Ätzradierung …
… und in Aquarelltechnik 1998. (Bild von Franz Xaver Knapp zVg.)
Franz Knapp zeichnete bei der ersten Malertagevernissage (hier noch im alten Gemeindeamt) Sandra Gattringer (3½ Jahre alt) auf einer Papiertasse (Kopie).
Der Schicksalsschlag
Dann kam der 23. Juli 1998.
Bei einem Besuch bei seinem jüngsten Sohn Josef in Genf (er war damals hier als Konsul tätig), erlitt Franz Knapp einen Schlaganfall; jedoch im REHAB Mauer (von der Schweiz aus wurde er dahin überstellt), porträtierte er schon bald wieder – Patienten und Betreuungspersonal.
Der auslösende Moment dürfte das stundenlange (beim – wie soll es anders sein – Zeichnen) Sitzen in der Sonne ohne Kopfbedeckung gewesen sein, vermutlich wurde auch wenig oder nichts getrunken.
Natürlich gab es auch Tiefpunkte seelischer Art, wo er einen, fast an einem Stamm liegenden Menschen (sich selbst?) und davor den Tod zeichnete.
FK an der ehemaligen Anlegestelle der Rollfähre/Motorfähre „Erika“ (2002).
Franz & Margareta Knapp im April 2003 (mit einem Buntstiftstilleben).
Genau am 5. Jahrestag des Schlaganfalls porträtierte mich Franz Knapp mittels blauer Tinte.
FK aquarellierte für ein Kalenderblatt (Februar 1999) einige Narzissen.
Die „falschen“ Selbstporträts
(Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
FK beim selbstporträtieren 2005 (hier noch im trauten Heim).
Dezember 2005 – der „malende Fährmann“ mit Gattin „Gretl“.
Pöchlarn, 7. November 2005.
Durch eine langwierige und schwere Krankheit seines Erstgeborenen Sohnes Franz Xaver, der nichts Heben konnte (und dürfte) und seine Gattin den jetzt im Rollstuhl befindlichen Gatten bei seinen Alltäglichkeiten wenig helfen konnte, musste zum Leidwesen der Familie der „malende Fährmann“ in das Pflegeheim Schloss Pöchlarn übergeben werden, wo er im 89. Lebensjahr stehend, dahin zurückkehrte wo er einstmals (in einem Nebengebäude) wohnte.
Wieweit Franz Knapp darunter gelitten hatte – er äußerte sich niemals; nannte sein Domizil ****Stern-Hotel „Zum Feierabend“ (ob humorvoll oder sarkastisch konnte nicht ermittel werden)!
(Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt.)
Zwei seiner Selbstporträts aus dem Jahre 2006 (Kopien).
Ehrenring und „Eros“ der Stadt Pöchlarn.
Nannte Prof. Oskar Kokoschka ihn doch seinen „Lieben Fährmann und Schüler“, was er als die größte Auszeichnung für seine künstlerischen Leistungen ansah.
Dieser „Titel“ wurde ihm an seinem 90. Geburtstag (am 20. November 2006 im Pflegeheim) seitens einer privaten Gratulantenschar wegen seiner vielen Motiven rund um die Donau „zuerkannt.“ Als „Draufgabe“ wurde ihm auch noch die Bezeichnung „Radierer vom Nibelungengau“ (wegen seiner zahlreichen Radierungen) auch noch „verliehen“.
Franz Knapp mit seiner Gattin am 20. November 2006 (im Pflegeheim) mit einem Erinnerungsbild, welches mit 90 Stück 1-Centmünzen umrahmt wurde (die glänzenden Münzen sollten die schönen Lebensjahre, jedoch die abgegriffenen/verschmutzten die weniger schönen versinnbildlichen!)
Selbstbildnis; gezeichnet am 20. 11. 2006 – an seinem 90. Geburtstag (Kopie).
Franz Knapp mit Festschrift (Franz Knapp – eine Legende – 90) aus Anlass seines 90. Geburtstages.
Franz Knapp 90
Am Gamingbach wurde ich geboren,
es war an einem Novembertag.
Niederösterreich war dazu auserkoren –
wo den ersten Laut von mir ich gab!
Zur Schule ging ich hier im Lande
und lernte auch ein Handwerk, wie ihr.
Bäcker wurde ich, dann später Meister
und nahm mir eine Frau von hier.
Mein Talent,
entdeckt auf dem Schlachtfelde in Russland;
ich malte viel und sehr genau.
Sah sehr viel Leid als Sanitäter,
wenn nun zurück, zurück ich schau‘!
Als Fährmann fuhr ich auf der Donau
und porträtierte so oft es ging.
„Malender Fährmann“ – ein Ehrentitel,
ein Klang, den gerne ich empfing!
Die Zeit verging, sie ist entflogen.
Wo sind nur all‘ die Jahre hin?
Wenn Silbergrau und nun gebrechlich,
lässt mich in euren Herzen drin‘!
Ludwig Pichler 2006
Sag‘ Lebewohl, dir mein Freund!
In seinen letzten Lebensmonaten musste Franz Knapp mehrere Spitalsaufenthalte im Landesklinikum Mostviertel Melk über sich ergehen lassen. Anfangs zeichnete er auf dem Bett sitzend z. B. das Stift Melk, welches er öfters im Blickwinkel hatte oder auch das Personal und Besucher.
Auch im Landesklinikum Melk bei seiner liebsten Beschäftigung (solange er konnte).
Das Stift Melk vom Zimmer des Krankenhauses aus, SW- aquarelliert (27. 4. 2005).
Solange er den Stift in Händen halten konnte, füllte er so manches weißes Blatt Papier mit Leben. Seine Devise blieb – auch jetzt schon im 91. Lebensjahr stehend: „Solange ER mich lässt, möchte ich noch sehr viele graphische Werke der Nachwelt hinterlassen“.
Am 26. Jänner wurde er abermals in das Landesklinikum Mostviertel Melk eingeliefert.
Sein Zustand war bedenklich, da es Minderfunktionen an der Lunge und am Herzen gab.
Sonntag, den 11. Februar 2007 Früh nahm Ihm ein anderer den Zeichenstift für immer aus der Hand.
IN MEMORIAM
Franz Knapp
Franz, du wurdest hineingeboren,
inmitten der ersten Weltkriegszeit
und vom Schicksal auserkoren,
zu Zeichnen, mit Liebe und Freud’.
Die Jugend, sie war nicht so rosig;
der Alltag oft ganz schön schwer.
Trotzt aller Mühsal ganz emsig,
kümmerte die Mutter sich sehr,
um Dich und deine Geschwister,
die dir das Leben verschönt.
Es schien nicht immer die Sonne,
auch an Kälte ward ihr gewöhnt.
Die Schule, sie war oft sehr lästig,
und lästiger noch die Lehrzeit.
Auf Deinem Rücken befestigt,
der Buckelkorb immer bereit.
Das Brot, wurde ausgetragen,
im Regen und auch bei Schnee
und auch an sonnigen Tagen –
ins Tal und auf jede Höh’.
Nach Salzburg wurdest gerufen,
man rief Dich da zum Militär.
Als Sanitäter dann eingestufen,
ja, da warst du schon mehr.
Soldaten eilten in Ländern
die ihnen bisher unbekannt.
Von der schönen Heimat fern,
gigantisch der zweite Flächenbrand.
Krieg, das war sein Namen;
Wunden verbandest Du.
Trotz all dieser Dramen,
halfst täglich immerzu.
Nahmst eine Frau für immer,
die Kinder dir geschenkt;
ohne Glanz und ohne Glimmer,
hat bis heute alles gelenkt.
Die Wasser der Donauwellen,
zogen so magisch Dich an,
ohne die Fähre zu zerschellen –
fünfundzwanzig Jahre dann.
Eine wunderbare Begabung,
hat Gott Dir in die Hände gelegt.
Zum Abschied eine Danksagung –
„Malender Fährmann“, wir sind bewegt.
Im Herzen wirst Du bleiben,
wenn die Trennung auch naht.
Danke, für all’ Deine Schreiben –
Deine Bilder, sind eine Wohltat!
Fährmann, ich hole dich über;
so sagte nun Gott der Herr.
Und holt ER uns auch hinüber,
wo nur Freuden ringsumher,
dann steh’n wir vielleicht am Ufer,
auf der Fähre stehst du
und bringst uns die Rufer –
der ewigen Heimat dann zu!
Ludwig Pichler, Februar 2007
Der Leichenzug mit dem Sarg des Verstorbenen.
Stadtpfarrer Mag. Piotr Kastelik und Frater Matthias Platzer SVD (ein Verwandter der Familie) zelebrierten das feierliche Requiem, welches in der Stadtpfarrkirche (wo in bewegenden Worten obige Danksagung vorgetragen wurde) stattfand. Die Beisetzung der sterblichen Überreste erfolgte im örtlichen Friedhof. Neben Abordnungen aus dem öffentlichen Leben gaben ihm die Musikkapelle und der Kameradschaftbund sowie die Goldhaubengruppe, viele Bürgerinnen und Bürger aus der Nibelungenstadt und Freunde der Familie das Letzte Geleit.
Ruhe in Frieden!
Inschrift auf dem Grab der Familie Knapp.
Grabesstätte der Familie Knapp (Juli 2011) nun mit Eintrag der am 15. Februar 2011 verstorbenen Gattin Margareta
und des ältesten Sohnes Franz Knapp († am 28. Februar 2011 – auf einer Urne angebracht).
Fährmann, Fährmann
Fährmann, Fährmann, welch schöner Klang.
Fünfundzwanzig Jahre lang,
|: fuhrst du dann immer hin und her,
war es manchmal ganz schön schwer. 😐
Fährmann, Fährmann, rief ich dich,
ja dann brachtest du sicherlich –
|: mich ans Ufer dann und wann.
Gern’ zurückdenken nun kann! 😐
Fährmann, Fährmann, bist nun bei Gott,
steuerst für ihn ein anders Boot.
|: Bringst nun Seelen vor seinen Thron;
warst doch Pöchlarns großer Sohn. 😐
Fährmann, Fährmann, wir sind hier,
in Gedanken nun bei dir;
|: wer dich kannte, dich nie vergisst –
wo du jetzt auch immer bist. 😐
LP 27. Feb. 2007
Franz Knapp und seine Techniken
In Ebersdorf (Hl. Maria Beschütze unsere Kinder) und in der Rüdigerstraße 63 (Inschrift: MIT GOTTES HILFE ERB. 1960–1964).
Franz Knapp versuchte sich auch in Graffitotechnik (Graffito = italienisch und bedeutet „Kratzmalerei“). Bei dieser Technik der Wandmalerei werden Flächen usw. in verschiedenfärbigen, übereinander gelegten Putzschichten eingeritzt oder auch eingeschnitten. Knapp brachte diese Technikarbeiten z. B. an der Schule in Ebersdorf und an einem Wohnhaus in Pöchlarn (St. Christophorus) an.
Hier wird (meist) eine Kupferplatte spiegelglatt geschliffen, das Motiv seitenverkehrt vorgezeichnet und mittels eines Stichels etc. in diese Platte das jeweilige Motiv hineingeritzt (Kaltnadelradierung). Bei einer Ätzradierung wird noch zusätzlich die Platte (meistens mehrmals) in ein Säurebad gegeben. Die Platte wird nun eingefärbt (die Rillen müssen mit Farbe bedeckt sein) und die auf der Platte befindliche Farbe vorsichtig abgewischt (um die Farbe in den Rillen nicht herauszuwischen).
Die Ätzradierungen in Braun (neben Schwarz, „gängigste“ Farbe bei Radierungen)
Alle von Franz Knapp geschaffenen Radierungen wurden auf der im Haus Rüdigerstraße 63 befindlichen Kupferdruckmaschine „Nikola“, eine, um 1900 in Leipzig hergestellte Walzenpresse, gedruckt. Die meisten Drucke entstammen der Hand des Sohnes Franz Xaver. Vater Franz musste dann nur mehr Signieren.
Pöchlarn im Winter und Farbholzschnitt 1957 (Osterhase/Rollfähre).
Eine ähnliche Technik wie Radierungen. Nur werden hier die Motive im Holz eingeschnitten (hier kann nicht so fein gearbeitet werden als bei einer Radierung).
Wie man sieht, Franz Knapp hatte sich neben Zeichnen mit Graphit-, Kohle-, Buntstift oder Ölkreide, im Aquarelieren und in der Ölmalerei versucht und viele schöne Motive uns hinterlassen.
Verschiedene andere Techniken wie z. B.
Buntstift
Klein-Pöchlarn/Fähre/Pöchlarn.
Bleistift
,
Dürrer Baum 1955 (Bild von Franz Xaver Knapp zur Verfügung gestellt)
und das „Rote Kreuz“ bei Zelking 20. 8. 05 (Original und Kopie auf Butterpapier).
Pfarrkirche Zelking 18.11.2001 (laviert).
Ölbild
Boote am Seeufer.
Franz Knapp als „Tonkünstler“
„Knapp-Hase“.
Franz Knapp als „Sakralmaler“
… in Rötel (Kopien): Sabrina 11.8.1996 (6 Jahre) und ihre Schwester Sonja 30.11.1996 (7 Jahre).
Gattin von Knapp, Margareta Theresia (kopierte Bunststiftzeichnung vom 28. 10. 1998).
Von einem Franz für einen Franz – (Federzeichnung/Kopie) vom 2. April 2000).
Federzeichnung 2003.
… in Blaustift (wegen der besseren Ansicht dunkler eingefärbt): Der Homepageautor (30. 7. 2003).
So kam posthum doch dem eigentlichen Werbeträger der Stadt Pöchlern, Franz Knapp, eine (längst verdiente) Ehrung zuteil.
Erinnerungsbild vom Eröffnungstag
(Von links nach rechts) Friedrich Knapp (Mitorganisator), Friedrich Wagner, Landtagsabgeordneter Karl Moser, (Witwe) „Gretl“ Knapp, (Verwalter des geistigen Eigentums seines Vaters) Franz Xaver Knapp, Bürgermeister Ing. Alfred Bergner, (Künstler) Heinz Knapp und (Konsul) Josef Knapp
Erinnerungsgedicht für Franz Knapp
Mit dem Wasser auf „ewig“ verbunden;
Papier und Bleistift zur Hand,
hat er immer ein Motiv gefunden,
welches rundum, so zahlreich er fand.
Es treibt ihn, es lässt ihn nicht ruhen;
sein Geist, er ist noch hellwach.
Vom Scheitel bis zu den Schuhen –
bleib’ ich Künstler, so zu er mir sprach!
Er hatte nur Freunde nicht immer –
auch Neider stellten zahlreich sich ein.
Manche haben von ihm keinen Schimmer;
sind am Ende mit ihrem Latein,
wenn die Augen für immer geschlossen,
dann manch’ Bild genommen zur Hand;
erinnert an seine Devise (*)
und hängt es zurück an die Wand.
LP/2006
(* „Wer zeichnet – hat mehr vom Leben“)
Nahaufnahme der Knappbüste.
Die Gedenkstätte von Franz Knapp Ende September 2010 mit der Bezeichnung „Franz Knapp Platz“.
Franz Knapp war als Künstler und Person ein Mensch mit Herz – mit Kanten, Ecken, Rundungen, Licht und Schatten!
(SW-Kopie mit kolloriertem Herz.)
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Du fuhrst zur Sommerzeit,
auch wenn’s gestürmt, geschneit.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Ja, selbst das Eis, der Schnee,
taten Dir niemals weh.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Das Ufer war Dein Ziel;
liebtest das Wasserspiel.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Hattest bei Tag und Nacht,
d‘Fähre an Land gebracht.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Liebtest den Donaufluss;
von hier ein lieber Gruß.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Gott hat Dich uns gebracht,
gedankt sei der Allmacht.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
Wir wünschen hier und heut’,
fahr’ in der Ewigkeit!
Fährmann, Fährmann, hol’ deinen Kahn.
Fährmann, Fährmann, hol über dann.
LP 17. April 2007
Franz Knapp und die Philatelie
Ab Februar 1984 gab es nach einer Zeichnung (Stadtpfarrkirche/Welserturm) den ersten Rollenstempel nach einem Motiv von Franz Knapp. 1992 den zweiten nach einer Radierung.
Rollenstempeln (links nach einer Zeichnung, rechts nach einer Radierung).
„Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG“.
Biragofest: Franz Knapp entwarf Sonderstempel.
So lautete eine damalige Zeitungsüberschrift.
80 Jahre Kaserne Melk wurde u. a. auch aus Sicht der Philatelie (mit einem Sonderstempel) gefeiert. Nach einer Radierung mit Abbild der Kaserne (Hauptgebäuden) gab es am 19. September 1993 einen Sonderstempel. Franz Knapp gab viele Autogramme auf Belegen den zahlreich erschienenen Sammlerinnen und Sammler.
„Biragostempel“.
„Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG“.
Den nächsten Sonderstempel nach einem Motiv von Franz Knapp (Abbild nach einer Radierung Schloss Schallaburg) gab es in den unteren Räumlichkeiten (ehemaliger Munitionskeller) der Schallaburg 1994.
„Schallaburgstempel“.
„Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG“.
Ein dritter Sonderstempel (alle drei Ausstellungen wurden vom HSV-Melk veranstaltet) zeigte ein Motiv (nach einer Radierung) aus dem Zweiten Weltkrieg (Unterstand und davor ein großer Baum, bzw. der Fluß Beresina) und fand am 6./7. Mai 1995 statt.
„Russischer Unterstand“.
„Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG“.
Pöchlarn, 22.–24. August 2008
Dank eines Entgegenkommens seitens der Gemeindeleitung der Stadtgemeinde Pöchlarn, konnte im Sitzungssaal eine gut besuchte Briefmarkenausstellung zu Ehren von Franz Knapp abgehalten werden. Der Veranstalter war diesmal der BSV „donau“, Tauschstelle 410 Melk; Obmann Anton Hochleitner/Aggsbach-Dorf. Es wurden vier verschiedene PM (Briefmarken, die in Zusammenarbeit mit der Post, nach eigenen Motiven in der Staatsdruckerei hergestellt werden, also Privatmarken sind) herausgebracht.
Die Briefmarkenmotive: Pöchlarn an der Donau 1950 (Radierung), Fährmann Franz Knapp um 1974 (Fotografie), Selbstbildnis 1983 (Zeichnung) und Nibelungenstadt Pöchlarn 1980 (Aquarell). Je Motiv gab es eine Auflage von 300 Stück, die so gefragt waren, dass diese (es gab einen Vorverkauf) noch am Stempeltag (22. 8.) ausverkauft waren.
Die 1. Auflage
Radierung 1950, Foto 1974, Selbstbildnis 1984, Aquarell 1980.
Die 2. Auflage
Zur leichteren Unterscheidung wurde deshalb an der rechten Bildseite ein Eindruck vorgenommen.
Das Stempelbild wurde nach dem Selbstbildnis von Franz Knapp durch Herrn Hans-Georg Pucalka, 4591 Molln/OÖ entworfen.
Der schöne Sonderstempel von Herrn Pucalka.
„Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG“.
Gleichzeitig mit den Knapp-Marken, gab es auch eine PM, die ein Motiv aus Zelking zeigt, welches von Franz Knapp am 3. 4. 2005 gezeichnet wurde. Diese Privatausgabe (je nur 100 Stück) gab es auch in Erstauflage und einer 2. Auflage.
Links 1. Auflage, rechts 2. Auflage (rechts oben sichtbarer Eindruck).
Folgende Ausgaben sind bereits erschienen:
2008
2009
Einen Abguss davon ließ Franz X. in Bronze gießen und auf einem Sockel montieren.
Margareta Theresia Knapp, Gattin des ehem. Künstlers.
PM aus Anlass ihres 90. Geburtstages (10. Jänner 2010)
† 15. Februar 2011.
Franz Knapp an seinem 90. Geburtstag im Pflegeheim und einer Gratulantin (mit „90er“ Torte) am 20. Nov. 2006
Diese PM wurde aus Anlass des 85. Geburtstages der Gratulantin (* April) geschaffen.
Ersttag: 16. Mai 2010
„Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG“.
Zur Erinnerung an den 94. Geburtstag wurde dieses Foto (selbstporträtieren 2005 im Atelier, Rüdigerstraße 63)
als PM (100 Stück) herausgebracht.
2011
Ende August 2011 erfolgte eine – Franz Knapp betreffende Auflage von nur 20 Stück (Markenbuch) selbstklebenden Marken.
Franz Knapp am 23. Juli 2003 beim signieren des Porträts und das Porträt als PM selbst (Layout Franz Jell MSc).
Im Gedenken an seinen 95. Geburtstag.
Franz Knapp – Selbstbildnis nach seiner Heimkehr aus der Internierung Ende Februar 1946 (Selbstklebend).
Aufgelistete (mir bekannte) Broschüren, Bücher (usw.), wo Franz Knapp aufscheint.
Nibelungenstadt Pöchlarn (ohne Jahresangabe).
Pöchlarn Stadtführer 2000 und Pöchlarn Stadtführer 2001 (auf dem Titelblatt –. Aquarell, Pöchlarn 1980 von FK)
Pöchlarn Nibelungenstadt 2002–2004 (auf dem Titelblatt Aquarell, Pöchlarn 1980 und Kleinberichte, 4 von FK).
Pöchlarn sagenhafte Nibelungenstadt 2005 (auf dem Titelblatt –. Aquarell, Pöchlarn 1980 und Kleinberichte, 4.
Pöchlarn die Nibelungenstadt 2006–2oo7 (Kleinbericht über FK, 5)
Pöchlarn die Nibelungenstadt 2010, 2011 und 20 12 (Kleinberichte über FK jeweils, 7)
Weitere Beschreibungen:
Franz Knapp, Fährmann – Maler – Mensch (ohne Jahrgang), mit Bilder und Beschreibungen von der Donau, Rollfähre und Pöchlarn, …
Impressionen eines Lebensabschnittes 1975 (Bilder aus Russland und der Ukraine).
FORUM MELK, Künstler des Bezirkes Melk 1988 (u.a. wird auch Franz Knapp erwähnt).
25 Jahre Sektion St. Pölten 1988 (Kulturverein der österreichischen Eisenbahner – Franz Knapp, 42/43).
75 Jahre Republik Österreich – Frank S. Schanzer Gedächtnisausstellung 1993 (Franz Knapp als Zeichnender auf der Rollfähre abgebildet).
Pöchlarn Nibelungenstadt 1996 (Innenbericht).
Franz Knapp 1916–1996 (vor allem Bildmaterial von FK).
Gendarmerieposten Pöchlarn Neueröffnung 2004 (Umschlagbild).
Bücher:
Festschrift der Gemeinde Asperhofen aus Anlaß der 950-Jahr-Feier (1987), Seite 19. Abbildung der Kirche in Säusenstein (nach einer Originalradierung von Fährmann Franz Knapp).
Lebensspuren – Franz Knapp zum 88. Geburtstag (Irene M. Weiß/1988), Eigenverlag, Limitierte Auflage von nur 88 Stück, 80 Seiten.
Beschreibung des Hobbykünstlers in: Der Nibelungengau – Geschichte und Gegenwart (Herbert Trautsammwieser) 2004, 191–193.
(Festschrift) Franz Knapp – eine Legende – 90, 1916–2006 (Ludwig Pichler/2006), Eigenverlag. Limitierte Auflage von nur 30 Stück, 32 Seiten (mit Lebensbeschreibungen und zahlreichen Bildern).
Franz Knapp 1916–2007 (Gedenkausgabe durch Sohn Franz Xaver für seinen verstorbenen Vater, 2007, Auflagenhöhe: 250 Stück, 69 Seiten – ein Lebensbericht mit vielen Abbildungen).
Österreicher im II. Weltkrieg (Ewald Crha/2007), 101–112 (mit Berichten über Franz Knapp als Sanitätssoldat).
Pöchlarn – Ein Blick durchs Schlüsselloch (Josef Kappelmüller/2009) Geschichtliche Momentaufnahmen der Nibelungenstadt, 169 Seiten (meist Bilder mit Kurzbeschreibungen, einige mit Abbildungen von Franz Knapp).
TEXTILSPINNEREI im Bezirk Melk von Manfred Zwirner, Golling 2010, 253 – je eine Kohlezeichnung und Radierung von Franz Knapp abgebildet.
Diverses:
75 Jahre Landwirtschaftliche Genossenschaft Pöchlarn 1898–1973 (Festschrift) – Titelblatt: Zeichnung von Franz Knapp.
Erlauf 1945–1995 (Beitrag über Franz Knapp, 9).
Lahnsteiners Extrablatt Nr. 3/1996, 13 (80 Jahre Franz Knapp).
Hand in Hand (Hilfswerk) Nr. 1/2003, 25 (Beitrag über FK).
Grander Journal III 2003, 15 – Therapie in belebtem Wasser (mit dem badenden FK und Therapeuten).
HEROLD Örtliches Telefonbuch Melk/Scheibbs 2004/2005 (Radierung Stift Melk von FK auf der ersten Umschlagseite).
Folder: Willkommen im Pflegezentrum Schloss Pöchlarn, 2006 (Bild mit Franz Knapp).
Atelier an der Donau 2006 (u. a. Beitrag über FK).
Pöchlarn aktuell – Ausgabe Juni 2006, 13 – Pöchlarner Kokoschka-Schüler Franz Knapp.
Pöchlarn aktuell – Ausgabe Dezember 2006 (letzte Umschlagseite), 44 – Franz Knapp feiert 90. Geburtstag.
Klein-Pöchlarner Informationsblatt (Gemeindezeitung) März, Ausgabe 1/2007, 14 (Nachruf): Zur Erinnerung an Franz Knapp.
Amtsblatt Bezirkshauptmannschaft Melk Nr. 05 110. Jahrgang, 01. März 2007 (erste und zweite Innenseite) In Memoriam Franz Knapp.
Pöchlarn aktuell – Ausgabe Dezember 2007, 26 – Ausstellung „Franz Knapp im Kokoschkahaus“ (Aquarelle sowie Zeichnungen und Druckgrafiken).
DIE BRIEFMARKE (Zeitschrift für Philatelisten) 8.08 (August 2008), 65. Beitrag über die Gedenkausstellung „Malender Fährmann“ (von der ehem. Tauschstelle 410 Melk des Briefmarkensammlervereins „donau“ veranstaltet). Briefmarkenausstellung über den „malenden Fährmann“ im Sitzungssaal der Stadtgemeinde Pöchlarn, 22.–24. August 2008 mit Abbildungen der vier PM und des Sonderstempels sowie Bericht über den Künstler.
Pöchlarn aktuell – Ausgabe September 2008, 37.
Pöchlarn aktuell – Ausgabe 04/2010, 7 – Kurzbericht der Eröffnung vom Franz Knapp-Platz.
Musikalische Ehrung:
Franz Knapp 2004. Eigentlich durch eine Zufälligkeit wurde „nur so“, ein Interview mit Franz Knapp durch Leopold Pichler gemacht. Bei der längeren Version (40 Minuten), bzw. bei der kürzeren (8 Minuten), wurde dafür jeweils ein dritter Platz durch eine Jury erreicht.
Unter anderem sind nicht die Artikeln inländischer und ausländischer Zeitungen, welche über Franz Knapp etwas gebracht hatten, hier aufgelistet!
Entnommen aus: Ottfried Neubecker – Großes Wappen Bilder Lexikon, Battenberg Verlag, 1992, 900.