Institutionen

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BHW Zelking-Matzleinsdorf
 
 
Bildungs und Heimatwerk Niederösterreich: 1946 wurde das Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich, dessen Begründer Hans Gruber war, gegründet. Am 20. September 1996, aus Anlass „50 Jahre NÖ Bildungs- und Heimatwerk“ befanden sich bei dieser Feier in der Babenbergerhalle Klosterneuburg unter anderem seitens der Gemeinde Zelking-Matzleinsdorf Bürgermeister Leopold Labenbacher, Magister Dieter Benesch als örtlicher BHW-Leiter und „Mitarbeiter“ Ludwig Pichler.


Mag. Dieter Benesch
 
 
Bereits vor diesem Jubiläum, gab das örtliche Bildungswerk ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Ein Kochkurs mit dem Bürgermeister, der in der Tourismusschule des WIFI in St. Pölten unterrichtet, war ein toller Erfolg.Pflanzerl(tausch)tag, Diavorträge, Zeichenwettbewerb mit Kindern folgten. Das größte (und sicher nie mehr erreichbare) Projekt war die „JAHR-100-BILDER“-Fotoausstellung im Gasthaus Schaider in Zelking. Etwa 1.200 Bilder aus einem Zeitraum von 106 Jahren zogen Scharen von Einheimischen an, aber auch Fremde besuchten diese von BH HR Dr. Hadmar Lechner am 27. September 1996 eröffnete Ausstellung. Man wollte „von der Wiener Seite her“ alles dokumentieren, aber man war  gezwungen bald aus dem Saal auszuziehen! Nach der Eröffnung, wurde die Ruine erstmals seit ihrem Bestand mittels eines Stromaggregates von Mitgliedern der FF-Mannersdorf beleuchtet. Ein darauf folgendes „Burgspektakel“ (mit Rittern, Burgfräulein), wobei „unsere“ Zelkingexpertin Frau Dipl.-Ing. Dr. Edith Frimmel aus Kefermarkt den zahlreich Erschienenen das Geschlecht der Herren von Zelking nahebrachte trug zum Gelingen dieses „Jahrhundertereignisses“ ebenso bei, wie auch  der Vortrag von Anton Harrer (ehemaliger Zelkinger) über die Herren von Zelking. 1996 wurde der bekannte Radierer, Zeichner und Maler Franz Knapp, besser bekannt als der „malende Fährmann“ aus Anlass seines 80. Geburtstages in Zelking zum ersten Mal geehrt.

Leider reichte der Tod viel zu früh den nach langer schwerer Krankheit gezeichneten Mag. Dieter Benesch die Hand. Aus meiner Sicht hatte Benesch alle Voraussetzungen die ein solches „Amt“ erfordert – wie Zeit, Wissen, Zugänge, Können und Freude mit Menschen und für Menschen zu arbeiten!
Unter Mag. Anton Eder als „Nachfolger“, wurden zum ersten Mal 1997 Malertage in der Gemeinde mit Erfolg gestartet. Politische Diskussionen usw. folgten.  Im Jahre 2000 fanden die zweiten Malertage statt und 2001 wurde zum zweiten Mal Franz Knapp (zu seinem 85er) in unserer Gemeinde geehrt.
Es folgten weiterhin Aktionen unter Mag. Eder; aber als Direktor des Stiftsgymnasiums  konnte er die Leitung nicht mehr weiter führen und so übernahm Renate Perger die örtliche Leitung, wo unter anderem die dritten Malertage (2003), Vorträge, Fotoausstellung, Theaterfahrten zu den Seefestspielen nach Mörbisch und Schloss Haindorf, sowie Simplfahrten folgten. In ihrer „Amtszeit“ erfolgte auch die Herausgabe des von den fünf Melktalgemeinden gestalteten Buches „Sagenhaftes Melktal“, dessen Titelbeschreibung nach meiner Anregung erfolgte.
Wegen beruflicher Überlastung sagte Renate Perger als dritte Leiterin „Ade“ und so übernahm Herbert Schmoll dieses  „Amt“. Zeichnen mittels Straßenkreiden auf dem heute wegen des Volksschulneubaues nicht mehr vorhandenem Platz und die 4. Malertage (2007) fielen schon in Schmolls Obmannära.
Als „Mitarbeiter“  konnte ich dank guter Kontakte zu den Künstlern die Malertage bzw. auch die Knapp-Ehrungen arrangieren!
Erstveröffentlichung in: Sagenhaftes Melktal. 2004. Seite 116 (mit Zusatzergänzungen)

 

Fußball
 

 
HFC: Der Hobbyfußball-Verein in Matzleinsdorf wurde 1988 durch 28 Interessierter gegründet. Der Keller des Kindergartens wurde zu Kabinen und Duschen umgebaut. Es werden Hobby- und Pfingstturniere, Sonnwendfeuer, Ausflüge, Gesellschaftsspiele usw. veranstaltet. Derzeit etwa ein Mitgliedstand von 100 Personen, die abwechselnd die Sportanlage betreuen. 1995 erfolgte die Erweiterung der Sektion Sport-Stockschützen (auf eigener Asphaltanlage), welche vorerst im Winter oberhalb der Bauer-Wehr ihre Wettkämpfe austrugen und sich jetzt auf dem Schlammteich der ehemaligen Quarzwerke Zelking „austoben“. Es wird Erwägung gezogen, gemeinsame Wettkämpfe innerhalb der Melktalgemeinden zu veranstalten.
Erstveröffentlichung in: Sagenhaftes Melktal. 2004. Seite 116

Jagdhornbläser

Jagdhornbläsergruppe „Nibelungen“: Gegründet wurde diese Gruppe bereits 1969 und das „Probelokal“ war im Gasthaus Schaider (seit ca. 1994 erfolgen die Proben im „Hiesbergstüberl“). Diese Gruppe wurde 16 Mal Landessieger und erreichte auch drei Internationale Siege, die in Villach, Marchegg und im Stift Melk errungen wurden, sowie viele zweite Plätze! Musikalische Darbietungen erfolgten in der Schweiz und in Deutschland, ebenso zahlreiche Auftritte in Österreich. Mit „Altösterreichischer Jagdmusik“ (mittels S-Hörnern als erste im Bezirk Melk!) wurden tolle Erfolge erreicht, die zwar nachgeahmt, aber niemals erreicht werden konnten!

Da auch diese Gruppe „in die Jahre gekommen ist“, wird derzeit nur Ausgerückt bei Anlässen wie Geburtstagsfeiern und Begräbnissen.
 
 

Kirchenchor Zelking

Die Gründung des Kirchenchores geht auf den ehemaligen Volksschuldirektor Theo Petzl zurück und dürfte mitte der 20er Jahre erfolgt sein. Petzl folgten Friedrich Striberny, Adolf Harrer, Prof. Mag Margaretha Stürmer und Margarete Schindlegger nach. 1991 übernahm Margit Gattringer die Chorleitung. Derzeit umfasst dieser Chor, der Messen, öffentliche und private Veranstaltungen, Adventsingen, usw. mitgestaltet, 27 Mitglieder.

Landjugend

Die Landjugend Melk: Die Gründung des Landesverbandesg der ländlichen Fortbildungsvereine erfolgte 1928 und am Anfang der NS-Zeit (1938) wurde der Landesverband und die Bezirksverbände aufgelöst. Die Wiedererichtung der ländlichen Fortbildungsvereine und die Umbenennung in Ländliches Fortbildungswerk“ fand 1946 statt.   Die Landjugend Melk gliedert sich in folgende Sprengel: Lehen–Loosdorf–Melk und Zelking.

In den Anfangsjahren bestanden die Mitglieder aus Absolventen der Fortbildungsschulen, denn die bäuerliche Jugend sollte in verschiedenen Fachbereichen ausgebildet werden. Die heutigen Mitglieder setzen sich aus verschiedenen Berufen zusammen und so wurde auch das äussere Erscheinungsbild – der Name „LFW-Ländliches Fortbildungswerk“ in „NÖ-Landjugend“ abgeändert.
Sprengelleitung Matzleinsdorf: Sprengelobmann Georg Spanseiler und Sprengelleiterin Martina Paireder.Sprengelleitung Zelking: Sprengelobmann Florian Peham und Sprengelleiterin Franziska Zuser.
Folgende Tätigkeiten gestaltet die Landjugend: „Nikolausgehen“, Wintersonnenwendfest, Ball der Landjugend, Jeansball, Mostverkostungen, diverse sportliche Aktivitäten, Sensenmähen, Messen und Kreuzwegandachten mitgestalten usw. Das Projekt „Marathon 2004“ (ein handwerklicher 42 Stunden Wettbewerb in der OG Zelking-Matzleinsdorf  zehn Bänke und das Umfeld herzurichten) wurde vom Sprengel Zelking  und deren Mitgliedern Ende August  bravourös „gelöst“.
Bezirksleitung: Bezirksobmann Matthias Zeller; Bezirksleiterin Karin Steinmetz.
Erstveröffentlichung in: Sagenhaftes Melktal. 2004. Seite 119
 
 
 
Senioren         

Seniorenbund Zelking-Matzleinsdorf: Am 25. November 1989 fand die Gründung unter Margarete Schindlegger, Karl Klaushofer, Alois Resch, Theresia Spanseiler, Josef Gröbl und Hubert Moschinger statt.
Bei der letzten Wahl am 4. Jänner 2000 sind als Obmann Ing. Alfred Wolferseder, erster Stellvertreter Anna Prankl, zweiter Stellvertreter Maria Gutlederer, weiters Johann Bauer, Rosalinde Falschlunger, Gertraud Schönbichler und Maria Zeilinger im Vorstand. Die Mitgliederzahl betrug zuletzt 135 Personen.
Aktivitäten: Monatliche Seniorennachmittage, Kegeln, Muttertagsfahrten, Kartenspielen, Wandern, Turnen, Tagesreisen, Heurigenbesuche usw.

Erstveröffentlichung in: Sagenhaftes Melktal. 2004. Seite 119
 
Schützen
 
 
Schützengilde – ÖKB Zelking:  Das Gründungsjahr war 1978 und wurde seitens des ÖKB Zelking zu einem Zweitverein erklärt. Gründungsmitglieder waren u.a. der EOSM (Ehrenoberschützenmeister) Stefan Resch († Februar 2003) und der langjährige OSM (Oberschützenmeister) Karlheinz Stöhr († Oktober 2002).
 
 

(V. l. n. r.) Sabine Stöhr, Karl-Heinz Stöhr († 17. 10. 2002), Franz Schellnhammer und Franz Buresch
Franz Schellnhammer schuf ein Ruinenbild, dessen Motiv der SG (Schützengilde) Zelking für die neue Vereinsfahne zur Verfügung gestellt wurde


Dieses Motiv der Federzeichnung wurde der Schützengilde zur Verfügung gestellt!

Durch prekäre Situationen mussten die Schützen bereits viermal (!) ihre Heimstätte wechseln. Die SG (Schützengilde) richtete unter anderem je einen Bezirks- und Landesschützentag aus.  Ein Motiv mit der Ruine Zelking des hervorragenden Graphikers und Hobbymalers Franz Schellnhammer aus Krummnußbaum wurde in die neue Vereinsfahne aufgenommen. „Vereinsmutti“ Herta Stöhr kreierte die schönen Uniformen der Schützengilde. OSM Gerhard Stöhr ist der derzeitige Leiter und Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Gerhard Stöhr, Mannersdorf Nr. 10. Tel. 02756/2798.
Die größtem Erfolge (seit 1997) waren bei den Staatsmeisterschaften 1997 Peter Traxler LP mit dem 2. Platz (Mannschaft) und 2000 Mario Riegler, Mannschaft NÖ 1. Platz, daneben gab es bei den Bezirks- und Landesmeisterschaften, Fernwettkämpfen, Winter- und Neulingscups zahlreiche Ergebnisse zwischen den Plätzen 1 und 5!

Erstveröffentlichung in: Sagenhaftes Melktal. 2004. Seite 118/119

 
Sport

Sport-Union: Die Sport-Union wurde 2000 gegründet und besteht aus drei Sektionen, dessen  erste Obfrau Karin Wieseneder wurde (Gassen 10 3393 Zelking; Telefon 02752/ 51325).

Sektion Turnen bietet neben Turnen für Kinder/Erwachsene, auch Aerobic und Nordic Walking an. Sektion Karate beinhaltet Anfängerkurse, Selbstverteidigungs- und Fortgeschrittenenkurse sowie Chi Gong unter der Leitung von Otmar Zeller Matzleinsdorf und Gleichgesinnter.
Sektion Volleyball betreibt Sommer- und Jugendtraining, aber auch Wettkämpfe.
2004 wurde durch eine Elterngruppe der Sport–Union ein naturnaher Spielplatz  (in der „Mittleren“ Gassen, hin zur 
„Oberen“) errichtet und am 25. Juni 2004 durch Pater Stephan gesegnet. Die Eröffnung nahm LAbg. Magister Gerhard Karner vor. Diverse Gesellschaftliche Aktivitäten sind schon „Standard“!
Erstveröffentlichung in: Sagenhaftes Melktal. 2004. Seite 121  

Tennis: Der Union Tennisclub Quarzwerke Zelking wurde im Mai 1986 unter der Obfrau Anna Fohringer gegründet. Noch in selben Monat wurden zwei Kunstrasenfelder auf dem Areal der ehemaligen Quarzwerke errichtet, dessen Spielbetrieb bereits im Juni erfolgte. 1989 wurde das Clubhaus unter dem Obmann Ing. Christian Gallhofer errichtet. Unter Mag. Anton Eder als neuer Obmann, wurde 1994 anstelle des Kunstrasens Sandplätze mit einer Sprinkelanlage versehen bewerkstelligt. Beteiligungen an der NÖTV-Meisterschaft (Kreis West) und der Beitritt zur Sportunion NÖ folgten und von 1995 bis 2000 wurde der Waldviertel-Cup mehrmals gewonnen. 1996 wurde „10 Jahre Union Tennisclub Quarzwerke Zelking“ mit der ehemaligen Musikkapelle St. Leonhard-Zelking-Ruprechtshofen unter dem ehem. Kapellmeister Josef Schnetzinger und durch Pf. KR Edmund Warchol (verstorben 2000), der eine feierliche Segnung vorgenommen hatte, gebührend gefeiert. Der Erwerb des Grundstückes von den ehem. Quarzwerken, sichert den Weiterbestand des Vereins. Kinderkurse, Jux- und Mixed-Doppel-Turniere, Freundschafts- und Meisterschaftsspiele zählen zu den Aktivitäten dieses Vereins.
Der Matzleinsdorfer Christian Kern ging aus diesem kleinen Verein hervor!
Erstveröffentlichung in: Sagenhaftes Melktal. 2004. Seite 120

Volleyball-Club Melktal: Dieser Verein wurde durch Martin Wally am 2. 8. 1993 gegründet. Seit April 1997 ist Markus Zeilinger Obmann.
Hallenvolleyball wird in der St. Leonharder Turnhalle und auf vier Sandplätzen am ehemaligen Betriebsgeländes der Quarzwerke Österreich GmbH in Zelking gespielt. Die größten Erfolge sind: 2003 Vizelandesmeister U 11, 2004 Landesmeister U 12 und U 13, sowie Staatsmeister U 12 durch Trainerin Elvira Gindl mit Melanie Zeilinger, Nina Schiefer, Anna Ulrichshofer und Kathrin Steininger!
Erstveröffentlichung in: Sagenhaftes Melktal. 2004. Seite 120